Mit einem hochkarätigen Programm geht das Basler Musikfestival „Baloise Session“ Ende Oktober in seine mittlerweile 39. Auflage. Mit der 90er-Jahre-Boyband Take That, dem britischen Soulsänger Seal, dem früheren Led Zeppelin-Kopf Robert Plant und dem Schweizer ESC-Star Nemo ist es den Veranstaltern wieder gelungen, eine ganze Reihe großer Namen ans Rheinknie zu holen.

Kaum weniger bekannt sind Sophie Ellis-Bextor, Natalie Imbruglia, Rae Garvey, Mika oder die amerikanische Multiinstrumentalistin St. Vincent. Hinzu kommen einige junge Musiker und Talente, die zumindest in Europa noch nicht den großen Bekanntheitsgrad haben. Das könnte sich aber bald ändern: „Teddy Swims oder Jacoténe könnten wir uns im kommenden Jahr wahrscheinlich gar nicht mehr leisten“, kündigt Festival-Chefin Beatrice Stirnimann große Musikerkarrieren an.

Robert Plant presents saving Grace.
Robert Plant presents saving Grace. | Bild: Baloise Session

Am Konzept und dem besonderen Flair der Baloise Session ändert sich nichts: Auch wenn die Stars auf ihren Tourneen riesige Hallen füllen, spielen sie in der Basler Messehalle vor maximal 1500 Zuhörern – in exklusiver Clubtisch-Atmosphäre. So entsteht eine besondere Nähe zwischen Publikum und Künstlern. An jedem Abend spielen zwei Musiker, die in irgendeiner musikalischen Verbindung zueinander stehen.

Das Programm der Baloise Session

Los geht es am Donnerstag, 17. Oktober mit der einstigen britischen Boyband Take That. Eröffnet wird ihr Konzert vom Schweizer Popsänger Marc Sway, der bei der offiziellen Programmvorschau schon einige Stücke zum Besten gab.

Nach Ansicht der Veranstalter einer der besten Live-Musiker der Schweiz: Marc Sway.
Nach Ansicht der Veranstalter einer der besten Live-Musiker der Schweiz: Marc Sway. | Bild: Obermeyer, Justus

Die Soulstimme von Seal, sonst nur noch selten auf den Bühnen unterwegs, wird in Basel gleich an zwei Abenden zu hören sein, am 18. Oktober mit Sophe Ellis-Bextor und am folgenden Abend mit Jacoténe. Liebhaber von Gitarrenmusik kommen am 24. Oktober bei St. Vincent und Gary Clark sicher auf ihre Kosten. Beide wurde erst kürzlich vom Magazin „Rolling Stone“ in die Liste der besten 250 Gitarristen aller Zeiten aufgenommen.

Hardrock-Ikone Robert Plant nutzt seinen Auftritt am 25. Oktober bei dem Basler Festival, um seinen Auftritt aufzunehmen und „weiterzuverwerten“, wie Stirnimann ankündigt. Als Vorgruppe dieses „Legenden-Abends“ werden die Musiker um US-Countrysänger Marty Stuart das Publikum anheizen. „Power Songs“ ist das Motto des Doppelkonzerts des aus dem Libanon stammenden Musikers Mika und der Australierin Natalie Imbruglia am Samstag, 26. Oktober. Zwei Meister der eingängigen Popkultur, Rae Garvey und Ray Dalton, stehen am 30. Oktober unter dem Motto: Top of the Pops“ auf der Bühne.

ESC-Gewinner Nemo.
ESC-Gewinner Nemo. | Bild: Ella Mettler

Als „gutes Omen für die mögliche Ausrichtung des ESC 2025 in Basel“ sie Beatrice Stirnimann das Konzert am 5. November mit ESC-Gewinner Nemo. Ein besonderer Abend verspricht auch der Festivalabschluss am 8. November zu werden: Jacob Collier und Tony Ann, zwei musikalische Genies, präsentieren neue musikalische Sphären.

Das komplette Programm gibt es unter www.baloisesession.ch. Hier startet ab Mittwoch 28. August, um 8 Uhr auch der Vorverkauf der Eintrittstickets.