Österreich steht vor einem Neuanfang, der auch für Europa bedeutsam ist. Die Wähler haben die FPÖ abgestraft. Ihre Affären, ihr Dilettantismus und ihre rechtsextremen Kapriolen sind für viele ihrer früheren Wähler unerträglich geworden. Sie liefen zum strahlenden Wahlsieger Kurz über.

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Grüne? Schwierige Option

Damit ist für Kurz eine neue Koalition mit den Rechtspopulisten erst einmal vom Tisch. Er muss sich zwischen einer Koalition mit der SPÖ oder mit den Grünen entscheiden. Doch für manche ÖVP-Wähler sind die Grünen noch immer ein Feindbild. Doch für manche ÖVP-Wähler sind die Grünen noch immer ein Feindbild. Sie müsste Kurz enttäuschen. Außerdem werden die Grünen einen hohen Preis verlangen. Die Koalitionsverhandlungen werden sehr schwierig werden.

Ein möglicher Brückenbauer

Die Europäische Union jedenfalls kann aufatmen. Das Wahlergebnis in Österreich schwächt das Lager der rechtspopulistischen Regierungen mit Ungarn und Polen.

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Mit einem Koalitionspartner, der sich anders als die FPÖ an europäischen Grundwerten orientiert, kann auch Kurz sich öffnen. So kann Österreich für Ursula von der Leyen ein wichtiger Partner und Brückenbauer gen Osten werden.

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