Der „Tagesschau“-Moderator Constantin Schreiber verlässt die ARD-Nachrichtensendung. Der 45-Jährige werde am 25. Mai zum letzten Mal die 20-Uhr-Hauptausgabe der Sendung sprechen, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Mittwoch in Hamburg mit. Der 45-Jährige gehe „auf eigenen Wunsch, da er sich künftig anderen Aufgaben widmen will“.

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Schreiber erklärte, nach achteinhalb Jahren wolle er künftig wieder stärker inhaltlich journalistisch arbeiten. Welche Projekte er genau verfolgen will, teilte er nicht mit. Der Chefredakteur von ARD-aktuell, Marcus Bornheim, erklärte, er bedaure die Entscheidung sehr, respektiere aber den Wunsch nach Veränderung.

Im Mittelpunkt von Kontroversen gestanden

Schreiber hatte neben seiner Tätigkeit als Nachrichtensprecher wiederholt im Mittelpunkt von Kontroversen gestanden, die sich um Sachbuchveröffentlichungen von ihm zum Islam drehten. 2023 wurde er bei einer Lesung an der Universität im thüringischen Jena mit einer Torte angegriffen. Anschließend erklärte Schreiber, sich nicht mehr zum Islam äußern zu wollen. (dpa)