Noah Atubolu: Schwer, einen Torhüter, der kaum etwas auf sein Tor bekommt (beide Teams kamen lediglich auf jeweils 5 Torschüsse), angemessen zu bewerten. Immerhin: Kein Gegentor! Aber auch keine Aktion, bei der ein Torhüter schlecht aussehen oder auch überzeugen kann. – Note: 3

Philipp Lienhart: Lienhart musste wie sein Partner in der Innenverteidigung, Matthias Ginter, nur selten eingreifen, denn die Gastgeber agierten zu ideenlos im Mittelfeld, um für Gefahr sorgen zu können. Im Spielaufbau solide. – Note: 2,5

Freiburgs Patrick Osterhage (r) und St.Paulis Johannes Eggestein im Kampf um den Ball.
Freiburgs Patrick Osterhage (r) und St.Paulis Johannes Eggestein im Kampf um den Ball. | Bild: Christian Charisius/dpa

Patrick Osterhage: War für Nicolas Höfler in die Startformation gerückt, agierte auf der Sechserposition jedoch eher unauffällig, trug mit seinem Laufpensum von 12,6 km aber dazu bei, dass kaum Lücken in der SC-Defensive entstanden. – Note: 3

Maximilian Eggestein: Gutes Laufpensum (12,2 km), gute Passquote (83 % seiner Pässe kamen an), doch für Gefahr oder kreative Momente sorgten seine Pässe nicht. – Note: 3

Lucas Höler: Ein Mittelstürmer ohne jeglichen Gefahr. Die magere Bilanz: kein Torschuss, kein Zuspiel, dass eine Möglichkeit eröffnet hätte. – Note: 5

Freiburgs Lucas Höler (hinten) und FC St. Paulis Eric Smith kämpfen um den Ball.
Freiburgs Lucas Höler (hinten) und FC St. Paulis Eric Smith kämpfen um den Ball. | Bild: Christian Charisius/dpa

Kilian Sidillia: Nach kleineren Schwächen zu Beginn zunemend sicher, ohne allerdings gegen das harmlose Offensivspiel der Gastgeber auf der rechten Abwehrseite vor echte Aufgaben gestellt zu werden. In der zweiten Hälfte dann auch zunehmend offensiver. – Note: 3

Matthias Ginter: Kam mit nur 7 Zweikämpfen im Abwehrzentrum über die 90 Spielminuten. Überbrückte zum Teil mit weiten Pässen in die Spitze das an diesem Tag behäbig wirkende SC-Mittelfeld. – Note: 2,5

Christian Günter: Wäre da nicht die 89. Spielminute, so müsste man den SC-Spielführer eine ungenügende Note erteilen. Doch dann trug er entscheidend zum Spiel des Tages bei, sein abgefälschter Schuss landete zum Tor des Tages im St.Pauli-Netzt. Nach der Pause etwas bemühter als zuvor. Wie formuliert man in solchen Fällen: War stets bemüht! – Note: 4

Freiburgs Lucas Höler (l) feiert das Tor zum 0:1 von Christian Günter (verdeckt) gegen St. Paulis Torwart Nikola Vasilj (r).
Freiburgs Lucas Höler (l) feiert das Tor zum 0:1 von Christian Günter (verdeckt) gegen St. Paulis Torwart Nikola Vasilj (r). | Bild: Christian Charisius/dpa

Vincenzo Grifo: Nach mehreren verschossenen Strafstößen lässig im Panenka-Stil verwandeln zu wollen, spricht für Coolness oder Arroganz. Nicht nur wegen dieser Fehlleistung einer der Schwächsten an diesem Tag im SC-Dress. – Note: 5

Merlin Röhl: Wurde nur selten in Szene gesetzt und hing daher ziemlich in der Luft. Versuchte immerhin die Gastgeber im Spielaufbau unter Druck zu setzen, doch diese Aktionen verpufften zumeist. – Note: 3,5

Ritsu Doan: In einer schwachen ersten Hälfte war er so etwas wie ein Lichtblick bei den Freiburgern. Ein Foul an ihm sorgte kurz vor der Pause auch zum Strafstoß, der dann von Grifo vergeben wurde. – Note: 2,5

Freiburgs Spieler feiern mit den Fans nach dem Spiel.
Freiburgs Spieler feiern mit den Fans nach dem Spiel. | Bild: Christian Charisius/dpa

Jan-Niklas Beste (75. für Grifo), Eren Dinkci (75. für Röhl) und Max Rosenfelder (90.+1 für Doan) kamen zu spät, um benotet werden zu können.