Ende 2018 wurde mit dem Bau der neuen Freiburger Spielstätte am Wolfswinkel begonnen. Rund 35.000 Fans sollen in dem Europa-Park-Stadion künftig Platz finden. Namensgeber der Spielstätte ist der Freizeitpark aus Rust, rund 40 Kilometer von Freiburg entfernt, der seit fast 30 Jahren Sponsor des Bundesligisten ist.
Ende 2019 war noch nicht an Fußball zu denken, sah das Stadion da noch nach gewöhnlicher Baustelle und nicht nach dem Pilgerort für Freiburger Fußball-Freunde aus.

Mitte Juli vergangenen Jahres war das Stadion dann in den Grundzügen erkennbar. Zwar dominierten noch Bagger und Kräne die Szenerie, doch konnte man gut einen Eindruck bekommen, wo einmal die Fans Freiburger Tore feiern würden. Doch ein für den Fußball wichtiges Detail fehlte damals noch: der Rasen.




Eigentlich sollte das Stadion am Wolfswinkel bereits zum Start der Saison 2020/2021 als neue Heimspielstätte dienen, doch der Plan ging nicht ganz auf, wie der Baubürgermeister Martin Haag schon im Juli 2020 befürchtete. „Bis Februar hatten wir einen guten Baufortschritt, aber dann kam Corona“, erklärte Martin Haag damals.
So fuhren die Freiburger zweigleisig und beantragten bei der DFL auch das Spielrecht für das altehrwürdige Dreisamstadion, wo am Sonntag, 26. September, der SC Freiburg zum letzten Mal ein Bundesliga-Heimspiel absolvieren wird. Gegner wird der FC Augsburg sein (Anpfiff 17.30 Uhr).
Im Oktober werden die SC-Fans dann die Heimspiele von Trainer Christian Streich und seiner Mannschaft im fertigen Europa-Park-Stadion verfolgen.