Wer an Unternehmen im Bodenseekreis denkt, dem fallen vermutlich als erstes ZF Friedrichshafen oder Rolls-Royce Power Systems ein. Aber sind die größten Arbeitgeber auch die beliebtesten? Dieser Frage ist der SÜDKURIER nachgegangen und hat dafür Daten des Bewertungsportals Kununu ausgewertet. Dort können aktuelle und ehemalige Beschäftigte die Unternehmen bewerten.

Für die SÜDKURIER-Datenanalyse wurden nur Unternehmen mit mindestens 20 Bewertungen betrachtet. Die Analyse bezieht sich auf Mitarbeiterbewertungen, Bewertungen von Bewerbern wurden nicht einbezogen. Nach einer Auswertung von knapp 6000 Bewertungen sind dies zehn am besten bewerteten Arbeitgeber im Bodenseekreis:

Vielfalt, Karriere und Gehalt: Die Top-Arbeitgeber in einzelnen Kategorien

Wie steht es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Welche Aufstiegschancen bietet das Unternehmen? Welchen Ton schlagen die Führungskräfte an? All das wird bei Kununu gesondert abgefragt und bewertet.

Durch Anwählen der jeweiligen Kategorie erfahren Sie, welcher Arbeitgeber aus dem Bodenseekreis am besten in Sachen Vielfalt, Familienfreundlichkeit und Co. abschneidet.

Der IT-Dienstleister Doubleslash aus Friedrichshafen liegt Sachen Arbeitsumgebung auf dem dritten Platz. Man schaffe ein Umfeld, in dem die Mitarbeiter Konzentration und Kreativität an einem Ort verwirklichen können, sagt Personalleiterin Leonie Hlawatsch. Dazu gehören auch „gut ausgestattete Freizeitbereiche“. Was das konkret bedeutet, verrät eine Kununu-Bewertung: Dart, Tischkicker, Spielkonsolen und Airhockey.

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Auch bei Kumavision, IT-Unternehmen aus Markdorf, können Mitarbeiter vier Wochen pro Jahr vom EU-Ausland oder der Schweiz aus arbeiten. 100 Prozent Homeoffice sind ebenso möglich wie 100 Prozent Büro – und sämtliche Abstufungen dazwischen. „Wir sind sehr flexibel, mobiles Arbeiten ist für uns Alltag“, sagt Personalreferent Michael Urnauer.

Die Arbeitsatmosphäre scheint darunter nicht zu leiden: Mehrere Bewertungen heben den Zusammenhalt im Team hervor. „Sehr wertschätzend und mit offenen Armen wird man bei Kuma empfangen“, heißt es etwa in einem Beitrag aus dem August.