Eine Sturmfront hat am Samstag Bootsfahrer am Bodensee in Schwierigkeiten gebracht. Nach einer Warnung des Deutschen Wetterdienstes seien noch verschiedene Wasserfahrzeuge auf dem Bodensee unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit.
In dem Sturm kam es zu mehreren Seenotfällen, wobei der Polizei keine Unfälle gemeldet wurden, bei denen Menschen zu Schaden kamen. Dafür gab es mehrere beschädigte Boote.
Östlich von Überlingen etwa lief ein Segelboot auf Grund und konnte erst nach Beruhigung der Wetterlage geborgen werden. Im Friedrichshafener Yachthafen kam es zu einer Bootskollision. Ein weiteres Boot hatte in der Seemitte einen Motorausfall und wurde von der Wasserschutzpolizei Überlingen abgeschleppt.
Gewitter auch am Sonntag
Am Sonntag blieb das Wetter am deutschen Bodenseeufer wechselhaft. Nachdem es am Sonntagmorgen bereits in der Südhälfte Baden-Württembergs geblitzt und gedonnert hatte, zogen auch am Nachmittag Gewitter über die Region.
Der Deutsche Wetterdienst warnte vor allem in den Kreisen Konstanz, Waldshut und Bodenseekreis vor örtlich starken Gewittern mit Starkregen und Sturmböen. Schwere Gewitter gelten als Unwetter, bei denen nicht nur lebensgefährliche Blitzschläge niedergehen, sondern auch Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden können.
Menschen sollen laut DWD daher besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände achten. Platzregen könnte Verkehrsbehinderungen verursachen.
Für die Kreise Schwarzwald-Baar und Tuttlingen lagen keine Warnungen vor.