Bei schönstem Frühlingswetter packten rund 20 Mitglieder des Turnvereins, des Sportvereins und des Tennisclubs gemeinsam an, um den ersten Teil ihrer Eigenarbeit für das neue Sportstättenkonzept zu leisten. Dass die Vereine beim Umbau mithelfen, war zuvor mit der Gemeinde vereinbart worden.
Vereine teilen sich künftig Tribüne, Umkleidekabinen und Gaststätte
Nach der Umsetzung des neuen Sportstättenkonzepts werden die Mitglieder der drei Sportvereine räumlich näher zusammenrücken: Sie werden sich Umkleidekabinen, Tribüne und Vereinsgaststätte teilen. Viel Zeit hatten die Fußballer gebraucht, bis sie sich für die gemeinsame Lösung und gegen die Sanierung des alten Sportlerheims entschieden hatten. Weitere Zeit verging, weil die Kosten für die Bauarbeiten während der Planungsphase gestiegen und neue Ausschreibungen notwendig geworden waren.
Turnverein leistete bereits 2012 Arbeitseinsätze
„Nur sieben Jahre war der Belag da“, sagte Angelique Lerner, Vorsitzende des Turnvereins, mit Blick auf die Knochensteine, mit denen der Platz vor der Gymnastikhalle gepflastert war. Das Gebäude wurde 2012 an die Sporthalle angebaut. Schon damals hatten die Mitglieder des Turnvereins zahlreiche Stunden Eigenarbeit geleistet. Nun entfernten sie die Steine auf dem Vorplatz, denn dort sollen die neuen Umkleidekabinen und die Vereinsgaststätte errichtet werden.
Sichtbare Fortschritte nach dem ersten Tag
Nach zwei Stunden war der Arbeitseinsatz beendet. Und auch an anderer Stelle zwischen Gebäude und Sportplatz sind die Mitglieder vorangekommen: Die Hecken wurden entfernt, die Tartanbahn eingerollt und mit einem Bagger wurden die Platten der Tribünen-Sitzreihen aufgeladen und weggebracht. „Wir haben alle gut zusammengearbeitet“, stellte Philipp Rominger, Vorsitzender des Tennisclubs, fest. Jeder habe nach seinen Fähigkeiten mitgeholfen. Weitere Arbeitseinsätze werden folgen, genaue Termine stehen laut Rominger allerdings noch nicht fest.
Sporthallennutzer müssen ab jetzt auf nordöstlichen Eingang ausweichen
Wegen des Pflasterabbaus kann der Haupteingang nicht mehr genutzt werden. Die Gemeindeverwaltung bittet daher alle Sporthallenbesucher, auf den nordöstlichen Eingang (alter Sportlereingang) auszuweichen.