Die DLRG Ortsgruppe Bermatingen/Markdorf hat erfolgreich an den Europameisterschaften im Rettungsschwimmen in Riccione (Italien) teilgenommen. Die Sportler errangen laut Mitteilung des Vereins wieder viele vordere Plätze in der Kategorie „Masters“ (Senioren).
Die Wettkämpfe unterteilten sich in Pool-Disziplinen (im Hallenbad) und Ocean-Disziplinen (am Meer). Die Wettkampfbedingungen in Riccione waren laut DLRG nahezu perfekt für einen solchen internationalen Wettkampf. Bei den Ocean-Tagen hatten die Veranstalter mit kräftigem Wind und höheren Wellen gesegnet, weshalb die Veranstaltung etwas chaotischer verlief. Die Starts einiger Disziplinen wurden verlegt und die Leitung sei um einige Teilnehmer besorgt gewesen.
Starkes Teilnehmerfeld
Aber für solche Situationen sind die Rettungsschwimmer ausgebildet und haben über Jahre trainiert. Hier zeigte sich das hohe Niveau der internationalen Teilnehmer. Die Gruppe aus Bermatingen/ Markdorf trat dieses Mal in kleinerer Besetzung an: Norbert Haaser, Klaus Staiber, Pius Lenzlinger, Marc Kiemann und Markus Rank. Anneke Haaser ging mit ihrer Schwimmkollegin Jasmin Freudiger für die Ortsgruppe Rheda/ Wiedenbrück an den Start.
Norbert Haaser holte zweimal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze. Klaus Staiber errang eine Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen. Pius Lenzlinger holte den Europameistertitel in vier Disziplinen. Ebenso gewann er fünfmal Silber und einmal Bronze. Marc Kiemann sicherte sich die Goldmedaille im 50 Meter-Retten. Hierbei stellte er einen neuen Weltrekord in 33,73 Sekunden auf. Dazu kamen zwei Gold-, sieben Silber- und eine Bronzemedaille. Markus Rank holte eine Goldmedaille. Anneke Haaser gewann eine Silber- und fünf Bronzemedaillen. Die in Bermatingen groß gewordene und nun für Berlin/Charlottenburg startende Eva Barisch, erkämpfte bei dieser EM gleich fünf Gold-, fünf Silber- und vier Bronzemedaillen.