Sie sind die, die die etwas anderen Gottesdienste gestalten. Die Mitglieder des ökumenischen Kirchenprojekts „mittendrin“ stammen aus den katholischen und evangelischen Gemeinden Markdorfs. Seit zehn Jahren besteht dieses Projekt und zu diesem Anlass lautet das Motto „mittendrin unterwegs“. Das Konzept der Gottesdienste der etwas anderen Art soll diesmal durch andere Orte gestaltet werden. „Wir wollen einfach mal abseits der gewohnten Wegen gehen, liturgisch und buchstäblich“, erklärt Ralf Schwegel.
Spaziergang statt Kirchenschiff
Start der Reihe ist am Samstag, 17. Oktober um 17 Uhr mit dem ersten Gottesdienst, der dem Motto entsprechend, erstmals aus der Kirche herausführen wird, wie Annina Siebenhaller erklärt: „Der Auftakt wird in der St. Jakobus Kirche stattfinden, dann aber gehen wir hinaus und spazieren coronakonform drei Stationen in der nahen Umgebung ab.“ Zwei weitere Gottesdienste, alle ebenfalls samstags um 17 Uhr in der Kirche St. Jakobus, folgen am 27. Februar sowie am 27. März 2021.
Themen und Inhalte mitten aus dem Leben
Die „mittendrin“-Gottesdienste möchten eine andere Art Gottesdienst sein, einer der geeignet ist, auch Menschen anzusprechen, die sonst vielleicht nicht in die Kirche gehen würden. Themen und Inhalte sollen aus dem Leben gegriffen sein. Denn man sei selbst ja auch verschieden, und komme zum Beispiel aus unterschiedlichen Berufen, wie etwa Lehrerin oder Landwirtin. Eben diese dynamische Melange gewährleiste eine breite und authentische Themenpalette bei den Veranstaltungen, berichten die Veranstalter.
Aufgrund der Corona-Pandemie könne das beliebte „mittendrin“-Café wie gewohnt im Anschluss an die Veranstaltung nicht stattfinden, erklärt Schwegel. „Das können wir als Organisatoren leider nicht verantworten und müssen den aktuellen Begebenheiten Tribut zollen.“