Mit Gesangseinlagen drückten die Kinder bei der Einweihung des Spielplatzes ihre Freude aus. „Wir feiern heute noch bis zum Morgengrauen“, sangen sie.

Fröhlich singend eröffnen die Kindergartenkinder die Feier für "ihren" neuen Spielplatz.
Fröhlich singend eröffnen die Kindergartenkinder die Feier für "ihren" neuen Spielplatz. | Bild: Martina Wolters

Kindergartenleiterin Birgit Haugg bedankte sich bei der Gemeinde: „Sie haben hier in die Kinder und die Zukunft investiert“, meinte sie. Die Erzieherin erzählte, die Kindergartenkinder hätten das Eröffnen des Platzes voller Ungeduld erwartet.

„Einen Drachen habe ich noch nie gesegnet“

Umso mehr jubelten die, als Bürgermeister Jürgen Stukle das rote Band öffnete. Aufgeregt rannten die Kleinen los, um die von Pfarrer Volker Blaser gesegneten Spielgeräte auszuprobieren. „Einen Drachen habe ich übrigens noch nie gesegnet“, verriet der Geistliche mit einem Augenzwinkern.

Rutschen, toben und spielen auf dem neuen Spielplatz.
Rutschen, toben und spielen auf dem neuen Spielplatz. | Bild: Martina Wolters

Der Kopf des Lindwurms im Zentrum der Spielfläche kam besonders gut an. Klein und Groß enterte das Drachenmaul, um in das Innere des Geräts vorzudringen. Als Inspiration dafür hatte Planer Philipp Padur die Altheimer Sage über ein geflügeltes Fabelwesen gedient. Es soll nächtens auf dem Flug nach Hohenbodman beim Tobel nahe der Gailhöfe gerastet haben.

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Viel Spaß hatten die Allerkleinsten, die zusammen mit Mamas und Papas das Rutschbahnensemble, die Nestschaukeln oder Sandkästen ausprobierten. Die von Gemeindeseite spendierten Spielsachen, beispielsweise ein Riesenlaster zum Schieben, fanden ebenfalls großen Anklang und wurden emsig bewegt. Wer es zwischendurch etwas ruhiger haben wollte, besuchte die von den Kindergartenkindern bepflanzten Hochbeete, die den Kinderspielplatz einrahmen.

Zusammen mit ihren Mamas und Papas nehmen die Kinder den neuen Spielraum in Besitz.
Zusammen mit ihren Mamas und Papas nehmen die Kinder den neuen Spielraum in Besitz. | Bild: Martina Wolters

Der Bürgermeister war voll des Lobes für die Planung der „sehr, sehr attraktiven Spielelandschaft“, in die die Gemeinde 30 000 Euro investiert hatte. Ein „großes Kompliment“ richtete er an Gestalter Klaus Wohlfahrt, der die Pläne des Landschaftsarchitekten bestens umgesetzt habe.

Kinder sollen draußen ungestört spielen können

Stukle unterstrich, Kinder bräuchten „Orte, an denen sie draußen ungestört spielen können“. Den Platz bei Kindergarten und Festhalle hielt er für den geeigneten Ort und sprach vom „Mittelpunkt“ für Altheim.