Das Klinikum Friedrichshafen darf bis auf Weiteres nicht von Besuchern betreten werden. Das teilt Susann Ganzert, Pressesprecherin des Klinikums, am Freitagabend mit: „Aufgrund der dynamischen Entwicklung im Hinblick auf die Ausbereitung des Corona-Virus hat die Stadt Friedrichshafen diese Entscheidung getroffen.“
Das Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung habe aber eine Ausnahmegenehmigung für den Bereich der Notfall-Ambulanzen und -Praxen erteilt, wenn deren Zutritt aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen notwendig ist, gegebenenfalls auch mit einer Begleitperson.
Ausnahmen nur in Einzelfällen
„Der Zutritt zum Klinikum erfolgt ausschließlich über den Haupteingang. Für nahestende Personen der Patienten, etwa im Rahmen der Sterbebegleitung oder in Begleitung eines erkrankten Kindes oder werdende Väter werden im Einzelfall Ausnahmen gemacht“, teilt die Sprecherin weiter mit. Ab sofort bestehe der einzig mögliche Zugang zum Klinikum über den Haupteingang des Haupthauses.
„Darüber hinaus werden – soweit medizinisch vertretbar – ab Montag, 16. März grundsätzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe auf unbestimmte Zeit verschoben. Diese Maßnahmen entsprechen den Anforderungen der Länderkonferenz und der Bundesregierung„, heißt es in der Mitteilung weiter.