Durch die Regenfälle am vergangenen Sonntag stieg der Pegel der Rotach wieder über 2,20 Meter. Zu größeren Einsätzen für die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshafen kam es allerdings nicht.
Pünktlich zum Sonntagnachmittagskaffee gab es gegen 16 Uhr heftige Regenfälle in Friedrichshafen und den Ortsteilen. SÜDKURIER-Leser berichten von besonders heftigen Güssen und Starkwinden im Häfler Nordosten. Besonders durch die Löwentaler Siedlung, Wiggenhausen und Ailingen fegten orkanartige Böen. Auf dem Parkplatz des Forschungs- und Entwicklungszentrums (FEZ) von ZF Friedrichshafen stürzte ein Baum um. Fahrzeuge wurden laut Freiwilliger Feuerwehr dabei aber nicht beschädigt. Einen weiteren Einsatz gab es am Kappelhof in Ailingen, hier stürzte gegen 17 Uhr ein Baum auf die Straße. Die Abteilung Ailingen beseitigte den Baum.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr stieg der Pegel der Rotach über 2,20 Meter. Erst im Juli trat die Rotach nach starken Gewittern über die Ufer und sorgte für mehrere Einsätze in überschwemmten Kellern.
Während es wenige Kilometer weiter im Allgäu und Vorarlberg bereits Schneefälle gab, bleibt es in Friedrichshafen in den kommenden Tagen vor allem nasskalt. Nachts und frühmorgens ist mit Frost zu rechnen.