Im Grunde reichen schon zwei Bedingungen, um die Parkplätze im Häfler Innenstadtbereich knapp werden zu lassen: Sonnenschein und ein Ferien-, Feier- oder zumindest Wochenendtag. Oder aber: Es ist schlicht und ergreifend Seehasenfest. Da ist zeitweise jeder Quadratmeter an Abstellmöglichkeit für Autos hart umkämpft. Und in diesem Jahr dürfte es noch viel enger zugehen. Denn das Parkhaus am See mit seinen rund 330 Parkplätzen ist nach dem Brand Ende Dezember weiterhin Baustelle.
Ohnehin keine Option ist während des Seehasenfestes der Seeparkplatz am Hinteren Hafen. Auf den Flächen, auf denen sonst rund 300 Autos Platz haben, wird ab dem kommenden Montag, 8. Juli der Vergnügungspark aufgebaut. Wer sonst dort parkt, muss sich bis einschließlich Donnerstag, 18. Juli nach einer Alternative umsehen. Inhabern von Bewohner-Parkausweisen aus der Altstadt empfiehlt das BSO, die Fahrzeuge ersatzweise im Wohngebiet „Kleiner Berg“ abzustellen und den Ausweis gut sichtbar im Fahrzeug auszulegen.
„Das wird natürlich schwierig“, sagte Hans-Jörg Schraitle jüngst zur Parksituation während des 71. Seehasenfestes. Der Leiter des Amtes für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung (BSO) warb dafür, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum Fest zu kommen. Stadt- und Regionalbusse, die Bahn sowie die Katamarane machen während des Festes und insbesondere in der Feuerwerksnacht Zusatzfahrten.
Festbesucher, die dennoch mit dem Auto die Häfler Innenstadt ansteuern, können es am Abend des Feuerwerks in den verbleibenden Parkhäusern abstellen. Oder aber sie steuern den Parkplatz beim Berufsschulzentrum oder den ZF-Parkplatz in der Flugplatzstraße an. Von beiden aus werden Besucher, die ein Festabzeichen haben, am Samstag, 13. Juli, ab 18 Uhr kostenlos mit einem Pendelbus zum Stadtbahnhof gebracht – und bis 2 Uhr auch wieder zurück zu ihrem Auto.
Die Sonderfahrpläne zum Seehasenfest: www.bodo.de/aktuelles