Die Listen für die Häfler Gemeinderatswahlen stehen fest: Am Montagvormittag hat der Wahlausschuss alle Wahlvorschläge für den Gemeinderat geprüft, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Friedrichshafen heißt. 40 Sitze werden im Häfler Gemeinderat neu besetzt, so viele Stimmen hat am 9. Juni auch jeder Wähler und jede Wählerin.
Neu dabei: Ekki‘s Liste
Wahlvorschläge für die Gemeinderatswahl in Friedrichshafen müssen von mindestens 100 wahlberechtigten Unterstützern unterzeichnet sein. Ekki‘s Liste hat diese erste Hürde geschafft und kann gar 180 Unterzeichner vorweisen. Damit steht der Kandidatur des Automechanikers Ekkehard Badent und zweier Mitstreiter nichts mehr im Wege.
AfD geht mit acht Kandidaten ins Rennen
Auch die AfD kandidiert dieses Jahr zum ersten Mal für den Häfler Rat. Da der Wahlvorschlag „Alternative für Deutschland“ bereits im Landtag von Baden-Württemberg vertreten ist, waren entsprechend Kommunalwahlgesetz keine Unterschriften notwendig, wie die Stadt informiert. Zwar macht die AfD noch ein Geheimnis um die Namen der Kandidaten, doch zwei der acht Kandidaten stehen fest: Die beiden Kreistagsabgeordneten Christoph Högel und Ralf Döschl möchten auch in der Lokalpolitik mitmischen.
Gesamt 331 Kandidaten
Die CDU, Grüne, Freie Wähler, SPD, Netzwerk für Friedrichshafen, FDP, ÖDP und Unabhängige und Die Linke haben ihre Liste voll bekommen und jeweils 40 Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt. Insgesamt treten damit 331 Kandidaten für die Häfler Gemeinderatswahl an.
Für die Wählerinnen und Wähler neu: Auf den Stimmzetteln werden ab der Kommunalwahl 2024 nicht mehr die vollständigen Anschriften der Kandidatinnen und Kandidaten angegeben, sondern nur noch der Wohnort beziehungsweise der Ortsteil.
Bundesweit wird das Ergebnis der Europawahl am Sonntag, 9. Juni ab 18 Uhr ermittelt – so auch in Friedrichshafen, wie der Gemeindewahlausschuss festlegte.
