Das Fundament für den ersten der vier Blöcke ist schon fast fertig: 91 Wohnungen mit Tiefgarage und 14 Stellplätzen schafft die Postbau-Genossenschaft Tübingen auf ihren Grundstücken an der Müllerstraße. Spätestens im Frühjahr 2022 sollen die Mieter, die derzeit in den beiden Altbauten der Genossenschaft wohnen, in den Neubau umziehen. „Danach werden wir die beiden alten Blöcke abreißen und durch drei Neubauten ersetzen“, erklärt Nelgin Bozkurt vom Postbau-Vorstand.

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Modernisierung der alten Gebäude lohnte sich nicht

Eine Modernisierung der Gebäude habe sich nicht mehr gelohnt, zumal die Häuser ohne Aufzüge nicht barrierefrei sind und zu kleine Bäder hätten, in die sich begehbare Duschen fürs Alter nicht einbauen ließen.

25 Prozent der 63 zusätzlichen Wohnungen preisgebunden

2018 hatte die Postbau für das Projekt Baurecht von der Stadt bekommen. Durch die so genehmigte Nachverdichtung sind 25 Prozent der 63 zusätzlichen Wohnungen preisgebunden zu vermieten. Im ersten Neubau werden fünf der 28 Wohnungen an Mieter mit Wohnberechtigungsschein gehen, sagt Bozkurt.

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Mieter zahlen 800 Euro Genossenschaftsanteil statt Kaution

Statt Kaution zahlen alle Mieter einen Genossenschaftsanteil von 800 Euro und haben dann „eine dauerhaft günstige Wohnung“, erklärt die Postbau-Vertreterin. Die Gebäude sind viergeschossig, der erste Neubau plus Dachgeschoss, und bleiben im Bestand der Genossenschaft. Die Wohnungen haben ein bis vier Zimmer und sind vor allem für Familien und Senioren.