Neuheiten sowie Trends rund um die Themen Pferdesport, -zucht und -haltung stehen von heute bis einschließlich Sonntag, 16. Oktober auf dem Messegelände im Mittelpunkt. Rund 360 Aussteller aus zehn Ländern spiegeln laut Veranstalter bei der Pferd Bodensee die Vielfalt der Branche wider.

„Nach zweieinhalb Jahren hat die Pferde-Community großen Nachholbedarf und freut sich auf ein Wiedersehen“, sagte Projektleiter Roland Bosch vor der Eröffnung. Dieses Mal seien es zwar 60 Aussteller weniger als 2020, aber es gehe nicht allein um Zahlen, sondern um die fachlichen Inhalte. Und davon biete die „Pferd Bodensee“ einige. Ob Zwergesel, Pony, Islandpferd oder Württembergisches Warmblut – 262 Pferde aus 29 Rassen sind laut Messe zu sehen. „Auch namhafte Gestüte wie das Haupt- und Landgestüt Marbach, der Haflinger Pferdezuchtverband Tirol und Nationalgestüt Kladruby sind wieder vertreten“, kündigte Jana Roth an, die die Projektleitung von Roland Bosch übernimmt.
In vier Reitringen in sechs Hallen werden unterschiedliche Trainingsmethoden, Reitweisen und Pferderassen präsentiert. Von Urlaub auf dem Pferderücken über Reitbekleidung bis hin zur richtigen Ausrüstung für Mensch und Tier bietet die Pferd Bodensee laut Messe ein umfassendes Angebot. 260 Vorträge sind ein weiterer Schwerpunkt. Im Forum „Pferd und Mensch“ geht es um die Pferdegesundheit und im Forum „Pferdebetrieb“ um Zukunftsvisionen im Stallbau. 20 Programmpunkte bietet die große Pferde-Gala unter dem Motto „Licht am Horizont – Pferde verbinden Europa“

Die Logistik der „Pferd Bodensee“ wird beim Blick auf die Zahlen deutlich: 800 Tonnen Reitsand, 400 Ballen Heu, 130 Ballen Stroh und rund 50 Tonnen Pferdemist werden an den drei Messetagen bewegt. Untergebracht sind die Pferde in vier Stallzelten. Betreut werden sie von einem 20-köpfigen Team.