Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Dienstagvormittag bei einem Unfall auf der B 31 zwischen Friedrichshafen und Eriskirch im Einsatz. Ein 55-jähriger Autofahrer war mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Warum werden Luftbilder gemacht?
Zahlreiche Polizeiautos und Feuerwehrfahrzeuge standen rund um die Unfallstelle, der Rettungshubschrauber war auf einer Wiese neben der Bundesstraße gelandet. Während der Unfallaufnahme kreiste aber noch ein weiterer Hubschrauber am Himmel. Der Helikopter der Polizei machte Aufnahmen aus der Luft. „Mithilfe von Luftbildern bekommen wir einen Gesamtüberblick über eine Unfallstelle“, sagt Polizeisprecher Christian Sugg. Die Aufnahmen könnten wichtige Hinweise zum Unfallhergang geben.
Auch Drohnen sind eine Option
Dass für diese Aufnahmen ein Helikopter zum Einsatz kommt, sei die absolute Ausnahme. „Normalerweise werden solche Luftbilder bei Bedarf mit einer Drohne gemacht“, erklärt der Polizeisprecher. Kollegen seien dafür geschult. Dass in diesem Fall die Bilder aus dem Polizeihelikopter gemacht wurden, sei dem Umstand geschuldet, dass dieser am Dienstagvormittag ohnehin in der Region im Einsatz gewesen sei. Seit Dienstag wird mit Hubschrauber, Hunden und Drohnen im Bodenseekreis nach einer vermissten Frau aus Eriskirch gesucht.
Da der Helikopter für die Suche ohnehin den Bereich rund um Eriskirch abfliegen musste, habe er für die Unfallaufnahme zudem Bilder aus der Luft gemacht. „Wenn dieser nicht ohnehin vor Ort gewesen wäre, hätte man diesen natürlich nicht angefordert“, sagt Sprecher Sugg. Die Helikopter seien schließlich in Stuttgart stationiert.