Drei Zeppeline Neue Technologie (NT) sind mittlerweile in Deutschland unterwegs, einer mit ZF-Branding, einer mit Goodyear-Branding und neuerdings einer, von dem Ed Euromaus und Edda Euromausi winken, die Maskottchen des Europa-Parks.

Der jüngste Zeppelin und das Luftschiff mit ZF-Branding sollen künftig am Bodensee stationiert sein, während der Goodyear-Zeppelin im Ruhrgebiet fliegen soll. Doch jetzt meldete dem SÜDKURIER ein Leser, dass der Goodyear-Zeppelin nach Frankreich ausgebüxt ist. „Nach einem Zwischenstopp in Chalon ist er derzeit bei Le Mans unterwegs“, schreibt der Leser.

Das lasse sich im Internet auf Flightradar24 nachvollziehen. Tatsächlich: Dort wird das Luftschiff aktuell in Frankreich bei Le Mans angezeigt. Dort startet am Samstag das 24-Stunden-Rennen, schon in den vergangenen Tagen fanden dafür Qualifikationsrennen und das Rahmenprogramm statt. Ist der Zeppelin also aus diesem Anlass in Frankreich?

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Am Dienstag geht es zurück

„Ja, das ist richtig“, heißt es von Andrea Fischer, Leitung Marketing/PR & Vertrieb der Deutschen Zeppelin-Reederei. „Der Zeppelin wird dort im Auftrag unseres Werbepartners Goodyear im Einsatz sein.“ Demnach ist es auch nicht der erste Einsatz des Goodyear-Zeppelins über dem 24-Stunden-Rennen. Für den US-amerikanischen Reifenhersteller bietet sich das Autorennen als Werbegelegenheit sicherlich an.

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Am Dienstag kommender Woche soll der Zeppelin dann von Le Mans aus wieder ins Ruhrgebiet fliegen. Dass ein Zeppelin in einem anderen Land unterwegs ist, ist auch kein Einzelfall. Laut Andrea Fischer waren die Luftschiffe schon in fast allen europäischen Ländern unterwegs, außerdem in den USA – dort sind aktuell drei weitere Zeppeline mit Goodyear-Branding unterwegs -, in Japan, Südafrika und Botswana.

In dem Land im Süden Afrikas war von 2005 bis 2007 der Prototyp des Zeppelin NT zur Diamantensuche im Einsatz. Am 20. September 2007 wurde das Luftschiff dort allerdings durch eine Windhose so stark beschädigt, dass eine Instandsetzung nicht wirtschaftlich gewesen wäre.