Wie geplant noch vor Jahresende hat der Gemeinderat der städtebaulichen Leitlinie für den Ortskern mit Haupt- und Bachstraße zugestimmt. Damit ist das Projekt „Mitte gestalten“ abgeschlossen.
Gegenüber der Version vom Oktober gibt es nur wenige Änderungen. Besonders, dass er das Haus Hauptstraße 42 wieder als „Bestand“ in den Plan zeichnen konnte, freute Planer Helmut Hornstein ausdrücklich: „Der Erhalt älterer Gebäude ist grundsätzlich sehr willkommen“. Die Leitlinie sei kein „in Stein gemeißelter Plan“. Wenn ein Haus als Neubau im Plan eingezeichnet sei, bedeute das keineswegs, dass es abgerissen und durch ein neues ersetzt werden solle.
„Der Plan ist für uns eine wichtige Verhandlungsgrundlage, wenn es um Neubauvorhaben geht“, machte Bürgermeister Johannes Henne deutlich, „Hier ist festgelegt, welche Vorstellung die Gemeinde für die Zukunft von diesem Bereich hat“. Es sei wichtig, dass die Leitlinie mit breiter Unterstützung durch die Bürger entstanden sei. Gudrun Homburger (FWI) und Sandra Winkler (CDU) sahen die Auflösung einiger Parkplätze in der Ortsmitte kritisch. „Wir werden das vor Umsetzung noch mal überprüfen“, versprach der Bürgermeister. Sven Volk (Grüne) bemängelte: „Wir hätten uns mehr Grünflächen und Bäume gewünscht“. Insgesamt begrüßten alle Räte der Leitlinie und verabschiedeten diese einstimmig.