Viele begeisterte Standup-Paddler trafen sich am Samstag auf dem Gelände des Windsurfing-Club Immenstaad beim Aquastaad, um Spaß zu haben und sich im Wettkampf zu messen. Der Club hatte zum vierten Mal den Bodensee-SUP-Cup ausgeschrieben und die Bedingungen für die Teilnehmer hätten kaum besser sein können: ein herrlicher Sommertag, wenig Wind und fast spiegelglattes Wasser.

Vom Windsurfing-Clubgelände westlich des Aquastaad in Immenstaad bringen die Teilnehmer ihre Boards ins Wasser.
Vom Windsurfing-Clubgelände westlich des Aquastaad in Immenstaad bringen die Teilnehmer ihre Boards ins Wasser. | Bild: Windsurfing-Club Immenstaad

"Seit ungefähr zehn Jahren findet dieser Sport immer mehr Anhänger", berichtet Schriftführer Tobias Ludwig. "In den vergangenen Jahren hat die Entwicklung immer mehr Dynamik im Breitensport entwickelt." Es sei sehr entspannend, abends mal ein bisschen auf den See hinaus zu paddeln. "Irgendwann wird bei manchen dann auch der sportliche Ehrgeiz geweckt."

Die Teilnehmer der Wettkämpfe über drei und neun Kilometer auf dem Weg zum Massenstart zwischen den gelben Bojen.
Die Teilnehmer der Wettkämpfe über drei und neun Kilometer auf dem Weg zum Massenstart zwischen den gelben Bojen. | Bild: Windsurfing-Club Immenstaad 

Bei Bodensee-SUP-Cup war sowohl für Einsteiger als auch für Ehrgeizige das passende Angebot dabei: "Mit der Drei-Kilometer-Distanz wollen wir Hobby-SUP'ler an den Sport heranführen, die Neun-Kilometer-Distanz und der Sprint sind offizielle Wettbewerbe, bei denen auch Ranglistenpunkte für die German-SUP-League erzielt werden können."

Nach erfolgreichen Erreichen des Ziels nach neun Kilometern Strecke klatschen sich Freya Schilling und Christoph Straub ab.
Nach erfolgreichen Erreichen des Ziels nach neun Kilometern Strecke klatschen sich Freya Schilling und Christoph Straub ab. | Bild: Windsurfing-Club Immenstaad 

Starten durfte jeder und auch alle Varianten von Einrumpf-Boards gemäß der Richtlinien des "Deutschen Stand Up Paddle Verband" GSUPA waren zugelassen. "Man beginnt bei diesem Sport meistens mit einem breiteren Board – das liegt stabiler im Wasser", erklärt Ludwig. "Wer schneller vorwärts kommen will, steigt irgendwann auf ein schmaleres Board um." Für Einsteiger gebe es sogar schon aufblasbare Boards beim Discounter.

Das Teilnehmerfeld bereitet sich auf den Start vor und die Zuschauer freuen sich über gemütliche Sitzgelegenheiten.
Das Teilnehmerfeld bereitet sich auf den Start vor und die Zuschauer freuen sich über gemütliche Sitzgelegenheiten. | Bild: Windsurfing-Club Immenstaad 

Bei den Wettkämpfen kamen viele Varianten von Boards zum Einsatz – bis hin zum Raceboard aus Carbon. Zwischen den zwei gelben Bojen, die im Wasser vor dem WSI-Gelände Start und Ziellinie markierten, reihten sich die 33 Teilnehmer – neun Frauen und 24 Männer – zum gemeinsamen Start in Richtung Hagnau auf. Die erste rote Wendeboje war auf Höhe der Hardtstraße erreicht, anschließend führte die Strecke im Ufernähe in Richtung Osten zu zweiten Wendeboje in der Nähe des Landestegs und zurück zur Start- und Ziellinie.

Die erste Wendeboje lag auf Höhe der Hardtstraße westlich des Aquastaad. Von hier ging es in Richtung Landesteg weiter.
Die erste Wendeboje lag auf Höhe der Hardtstraße westlich des Aquastaad. Von hier ging es in Richtung Landesteg weiter. | Bild: Windsurfing-Club Immenstaad 

15 Teilnehmer des Wettkampfs über drei Kilometer hatten dort ihre Strecke bereits absolviert – die 18 Langstreckler hatten noch zwei weitere Runden vor sich. Im Sprint-Wettbewerb über 300 Meter starteten Männer und Frauen in getrennten Gruppen. Neben Teilnehmern aus Immenstaad und der Nachbarschaft seien zum Wettbewerb auch Sportler aus Konstanz, Radolfzell, Ravensburg und Stuttgart gekommen. "Am weitesten weg von Zuhause war allerdings Zhang Yutao aus Shanghai", berichtet Tobias Ludwig.

Beim Skipper Meeting vor dem Wettkampf erklären die Rennleiter Rolf Becker (rechts vorne) und Ingo Stohrer den Teilnehmern den Kurs.
Beim Skipper Meeting vor dem Wettkampf erklären die Rennleiter Rolf Becker (rechts vorne) und Ingo Stohrer den Teilnehmern den Kurs. | Bild: Windsurfing-Club Immenstaad 
Ambitionierte SUP-ler setzen auf schnittige Boards, von denen es auch besonders leichte aus Carbon gibt.
Ambitionierte SUP-ler setzen auf schnittige Boards, von denen es auch besonders leichte aus Carbon gibt. | Bild: Windsurfing-Club Immenstaad