Fünf Verletzte, zwei erheblich beschädigte Autos und eine Straßensperrung: Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich laut Polizei am Sonntag gegen 20.15 Uhr auf der B33 bei Hepbach ereignet hatte. Ein 82 Jahre alter VW-Fahrer war in Richtung Markdorf unterwegs und kam mutmaßlich aus medizinischer Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dabei kollidierte er frontal mit dem Nissan eines entgegenkommenden 54-Jährigen. Während der Unfallverursacher schwere Verletzungen erlitt, wurden die vier Insassen im Nissan im Alter von 20 bis 54 Jahren eher leicht verletzt.
Bundesstraße eine Stunde komplett gesperrt
Rettungsdienste brachten die Beteiligten in umliegende Krankenhäuser. An den Fahrzeugen dürfte jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro entstanden sein. Abschleppdienste kümmerten sich um die Bergung der Autos. Während der Unfallaufnahme musste die B33 bis 21 Uhr komplett und anschließend bis etwa 22 Uhr einseitig gesperrt werden.

Neben dem Rettungsdienst und der Polizei waren auch Kräfte der örtlichen Feuerwehr an der Unfallstelle im Einsatz. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurden die betroffenen Personen bereits vom Rettungsdienst betreut, berichtet Feuerwehr-Sprecher Martin Scheerer. Eingeklemmt in den Fahrzeugen sei niemand gewesen. Die Feuerwehr habe die Unfallstelle abgesichert, den Rettungsdienst unterstützt, den Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle für die Unfallaufnahme ausgeleuchtet.

Durch den Aufprall und die starke Beschädigung beider Fahrzeuge seien Betriebsstoffe ausgetreten, die aufgenommen werden mussten, um eine Verunreinigung der Umwelt zu verhindern. Im Einsatz war die Feuerwehr Markdorf mit der Abteilung Riedheim, dem Rüstwagen und dem Einsatzleitwagen der Abteilung Stadt sowie mit insgesamt 22 Feuerwehrleuten. Neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst war auch eine Einsatzkraft der psychosozialen Notfallversorgung vor Ort, für die eventuell nötige Betreuung von Augenzeugen des Unfalls.