Die offizielle Übergabe der zehn abschließbaren Radboxen hat am Mittwochnachmittag auf dem Parkplatz westlich des Markdorfer Bahnhofsgebäudes stattgefunden.
Bürgermeister Georg Riedmann und Salome Kimmig vom Stadtbauamt überreichten die Schlüssel an ADFC-Mitglied Willy Schuster, der Ansprechpartner für das Vermieten der Boxen ist. „Ich kümmere mich um die Schlüssel, Kaution und Miete und schaue, dass alles in Ordnung ist“, sagte Schuster.
Wie ADFC-Kollege Bernhard Glatthaar sagte, sind die von der Stadt Markdorf ausgewählten Fahrradboxen sehr robust und bei Bedarf modular erweiterbar. „Das System mit den Schlüsseln ist einfach und effektiv sowie viel billiger als Lösungen mit elektronischer Buchung und Freischaltung per App und Handy.“
ADFC möchte weitere Radboxen entlang Bodenseegürtelbahn
Die gleichen Boxen seien beispielsweise seit vielen Jahren in Friedrichshafen in Gebrauch – beim Stadtbahnhof, beim Klufterner Bahnhof sowie bei der Haltestelle Löwental. Außerdem in Meckenbeuren-Kehlen sowie beim Bahnhof in Salem-Mimmenhausen. Laut Glatthaar gibt es beim ADFC Überlegungen, weitere solcher Fahrradboxen entlang der Bodenseegürtelbahn zu betreuen.
Bürgermeister Georg Riedmann hat erklärt, dass diese zehn Fahrradboxen den ersten Baustein für das Markdorfer Fahrradabstellkonzept bilden: „Regelmäßige Berufspendler haben so eine sichere Abstellmöglichkeit für ihre Fahrräder. Das Konzept wird noch dieses Jahr erweitert.“
Weitere Anlagen beim Bahnhof und bei Ochsenlücke
Die Bestellungen seien getätigt, die Stadtverwaltung warte auf die Lieferungen, um noch dieses Jahr weitere Einheiten zu installieren.

Beim Bahnhof am bisherigen Abstellplatz werden Schließfächer mit Lademöglichkeiten für Akkus installiert, bei der Ochsenlücke in der Innenstadt ein überdachter Abstellplatz, ebenfalls mit Schließfächern und Lademöglichkeiten. „Diese Abschließboxen werden dann mit Pfandsystem funktionieren“, blickte Riedmann voraus.
