Trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg ließen sich Fasnetfans und Narren den großen Markdorfer Narrentag nicht nehmen: Bunte Gruppen feierten bis in den Abend ausgelassen „Markdorf total verruckt!“
„Peace on Earth“: Die Hippies von der Frauenfasnet und dem Kirchenchor singen und tanzen für den Frieden.
| Bild: Evelyn Pfefferkorn
Evelyn Pfefferkorn
Strahlender Sonnenschein, bunte Menschen in der Stadt und aus allen Ecken Fasnetmusik: Die Markdorfer haben es gestern ordentlich krachen lassen. Bei schönstem Wetter feierten sie ihren närrischen Festtag „Markdorf total verruckt!“ in der Marktstraße und den angrenzenden Gassen.
„Kaum sieht man sich nach Corona wieder, ist man alt“: Familie Blaschke hat sich auf Alt gemacht, das Zitat stammt von der Mutter (von links): Ramona Stehle, Eric Blaschke, Nina Blaschke, Jannes Blaschke, Leon Blaschke und Verena Rick.
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Die Super-Marios und Super-Luigis machten die Marktstraße unsicher.
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Heike Ihler (links) mit ihrer Mutter Marianne Wiggenhauser hocken auf einem Bänkle vor der Kirche. Marianne Wiggenhauser lässt es sich auch mit ihren 82 Jahren nicht nehmen, auf dem Akkordeon ein Fasnetständchen zu spielen.
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Nach einem Jahr Pause – 2021 gab es wegen der Corona-Pandemie kein „total verruckt“ – war allen Fasnetfans das Bedürfnis anzumerken, wieder zumindest ein wenig närrisch unterwegs sein zu wollen. Auch wenn die Pandemie nach wie vor nicht vorüber ist und vor wenigen Tagen der Ukraine-Krieg ausgebrochen war.
Die Fasnet ist wegen Corona geschrumpft und mit ihr der „Bitze“: Gerade mal 1,50 Meter misst Dietmar Bitzenhofer noch. Zu übersehen ist er in der Marktstraße trotzdem nicht.
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Die Trachtengruppe versorgte die Narren und Fasnetfans mit hausgemachten Fasnetsküchle und Apfelpunsch (von links): Antje Herfurth, Richard Gratwohl, Tobias Andiel und Gabi Muchalla.
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Ausgelassen und fröhlich ging es ab Mittag rund um das Untertor und in den Straßen bis zum Marktplatz hoch zu. Singende Hippies, bunte Clowns und Perücken: Trotz abgesagter Festlichkeiten ließen sich die Fasnetfans und die Narren ihre Fasnetsstimmung nicht nehmen. Mit ihren Verkleidungen hatten sie sich dabei wieder einmal selbst übertroffen.
Die Hühner-Familie Höhn (von links): Papa Marco, Mama Stefanie und Amelie als Küken.
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Mit ihrer riesigen „Rolling Musicbox“ unterwegs in der Stadt: Der Jungnarrenrat der Historischen Narrenzunft ließ es ordentlich krachen.
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Das Märchen von Hänsel und Gretel spielten (von links): Christian Amann, Susanne Hops, Peter Kaum, Ingrid Mink, Susanne Kaum und Nicola Benz.
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Die Musikwägen der Narrenzunft und von Jugendlichen lieferten die passende Musik und der Trachtenverein verköstigte die Truppe mit leckeren Fasnetsküchle. Für gute Laune sorgte auch eine Gruppe um Hexe Christian Amann. Die „märchenhaft“ verkleidete Gruppe führte oben vor der Kirche das Hänsel und Gretel der Gebrüder Grimm auf. Dabei hatten dann nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen was zu lachen.