Die beiden neuen PIA-Plätze, die nicht auf den Stellenschlüssel angerechnet werden, seien „eine Reaktion auf den akuten Fachkräftemangel“, referierte Hauptamtsleiter Steffen Lebherz. „Wir sehen es als Investition in die Zukunft.“ Ein weiterer Vorteil: „Man kann damit besser auf Personalausfälle reagieren.“ Die Stadt sei in der glücklichen Lage, für die zusätzlichen Ausbildungsplätze genug Mentoren gefunden zu haben. Ob das bedeute, dass man dafür mehr Personal brauche, fragte Monika Biemann (Umweltgruppe) nach.
Die zuständige Abteilungsleiterin Ute Rose verneinte. Christian Herter (Umbo) meinte, Azubis sollten auch die Perspektive haben, nach ihrer Ausbildung einen Arbeitsplatz bei der Stadt zu bekommen. Rose und Bürgermeister Robert Scherer bestätigten, dass genau dies das Ziel sei. Auf weiteres kritisches Nachhaken von Biemann in puncto Aufwand erinnerte Rose daran, dass eine Vergrößerung des Kindergartens anstehe und eine weitere Krippengruppe geplant sei. Wenn man Leute selbst ausbilden und diese danach auch halten könne, dann sei das doch nur positiv, so Rose.