Etwa 15 Helfer der Polizei, Feuerwehr und der DLRG waren am Dienstagabend gegen 18 Uhr an der Uferpromenade in Meersburg im Einsatz. Der Grund: Passanten hatten auf der Liegewiese Bekleidung, Handtücher und ein herrenloses Fahrrad gefunden – und gingen demnach von einem Badeunfall aus, den sie der Polizei meldeten.

„Die Sachen lagen wohl eine Stunde lang unbeaufsichtigt herum“, heißt es von der Pressestelle des zuständigen Polizeipräsidiums Einsatz. Wie das Präsidium mitteilt, waren kurze Zeit nach der Meldung der Passanten sowohl Einsatzkräfte der Feuerwehr als auch des Polizeireviers Überlingen vor Ort.

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Helfer suchten eine Stunde an Land und auf dem Wasser

Eine Stunde lang suchten sie die nähere Umgebung an Land, rund um die Liegewiese, ab. Zusätzlich zu den Helfern an Land formierten sich Einsatzkräfte auf dem Wasser. Mit einem schweren Polizeiboot, einem Zollboot sowie zwei Schlauchbooten der DLRG bildeten sie eine Kette und suchten die verloren geglaubte Person.

Nach einer Weile konnte die Polizei an Land jedoch Entwarnung geben: Die Habseligkeiten auf der Liegewiese gehörten zu zwei Frauen. Sie hatten Bekleidung, Handtücher und das Fahrrad vor Ort zurückgelassen, weil sie sich spontan auf einen Spaziergang begeben hatten.