Oberteuringen Nach zwei Jahren im neuen Schulgebäude berichteten Rektorin Julie Adam und Konrektorin Silke Richter im Gemeinderat Oberteuringen von aktuellen Entwicklungen der Teuringer-Tal-Schule.
„Die Schule wird von Besuchern gelobt und von uns geliebt“, schickte Adam voraus. Es habe sich gelohnt auch über so genannte Peanuts nachzudenken, seien manche Schüler doch von morgens 7 Uhr bis nachmittags 17 Uhr in der Schule. Aber auch von ein paar Mängeln berichtete die Rektorin. So welle sich der Bodenbelag und könne an manchen Stellen zu einer Stolperfalle werden. Ein Büroraum fehle und die Beschattung für den Pausenhof und die Grünanlage fehle noch. Die Schule wünsche sich Bühnenelemente für ihre Aufführungen und idealerweise auch die dazu passende Beleuchtung, sagte Adam.
Aktuell besuchen 215 Schüler die Teuringer-Tal-Schule. „Mit einer Klasse sind wir immer scharf am Teiler, das blüht uns auch im kommenden Schuljahr ab 57 Kindern in den ersten Klassen“, sagte Adam. Sie hoffe auf Dreizügigkeit, da es sonst riesige Klassen gebe. Die zweite und dritte Klassenstufe seien zweizügig, die vierte dreizügig. „Wir müssen also mit einer vollen Auslastung des Schulgebäudes rechnen“, so Adam. Konrektorin Silke Richter bezeichnete die Inklusionsgruppe mit aktuell fünf Kindern aller Klassenstufen als Reingewinn für die Schule. „Die Kinder gehören im Schulalltag voll mit dazu“, sagte Richter. Sie seien in vielen Bereichen anders. „Aber das dürfen sie auch sein.“ Alle zwei Jahre gebe es einen Tag der Vielfalt, um das ins Bewusstsein zu bringen.
Etabliert habe sich der Ganztagesbereich. Die Anmeldezahlen seien jedoch tendenziell sinkend. „Die Eltern wünschen sich flexible Angebote und kein starres Konzept“, berichtete Adam. Als Problem nannte sie, dass externe AG-Leiter nur schwer zu finden seien. Eine Schulsozialarbeiterin sei nun täglich im Haus. „Das ist toll, denn wir brauchen sie mehr denn je“, dankte die Schulleiterin dem Gemeinderat.