Ruhig und verlassen ist der Rathausplatz von Salem, als das Bauhof-Team mit seinen Vorbereitungen beginnt. Von Narren keine Spur – der Sturm aufs Rathaus ist auch dieses Jahr pandemiebedingt abgeblasen.
Anders als im Vorjahr wollten die Mitarbeiter des Bauhofs wenigstens einen Narrenbaum stellen, berichtet Manuel Lenski von der Gemeindeverwaltung, der für den Bauhof zuständig ist.
Bei der Positionierung ist genaues Arbeiten gefordert – und der Kranz darf nicht vergessen werden.
Wolfgang Füßinger gibt letzte Anweisungen, damit der Stamm in die Stahlfassung passt.
Der Ständer, an dem Michael Siber und Wolfgang Füßinger gerade schrauben, stützte im Dezember schon den Weihnachtsbaum.
Karl Müller erzählt, dass die Fichte aus einer Christbaum-Kultur komme, aber einseitig gewachsen sei. Für den Narrenbaum spielt das keine Rolle. „Wir brauchten ja nur die Krone“, merkt Karl Müller an. Die Spitze ziert eine Schutzmaske als aktuelles Accessoire.
Wolfgang Füßinger befestigt den Kranz, bevor es für den Narrenbaum hoch hinauf geht.
Noch ein wenig fester muss es sein, damit der Narrenbaum stabil auf dem Platz steht.
Ein paar Passanten bleiben stehen, um das Schauspiel zu genießen.
Das Aufrichten an sich geht schnell – dank Vorrichtung im Boden und Zugmaschine.
Der Baum steht! „Coronabedingt etwas schief“, sagt Karl Müller mit einem Schmunzeln.
Nun muss noch alles festgezurrt werden und zum Schluss kommt die Bodenabdeckung.
Einige Rathausangestellte genießen das Spektakel vom Logenplatz aus.
Nach getaner Arbeit wird angestoßen: Manuel Lenski von der Verwaltung, Karl Müller, Michael Siber und Wolfgang Füßinger vom Bauhof sowie Sekretärin Sabrina Wesle, die die Aktion für die Gemeindeverwaltung dokumentierte.
Im Laufe des Fasnetsdienstags werden die Männer vom Bauhof erneut anrücken. Dann aber, um den Narrenbaum zu fällen.