Wie die anderen Kommunen der Region verfolgt die Gemeinde Sipplingen das Ziel, das Angebot auf der BGB zu verbessern. Unter Elektrifizierung versteht sie die Befahrung mit einem elektrischen Antrieb, aber „unabhängig davon, ob dieser Antrieb aus Oberleitungen, Batterien oder anderweitig ohne Rückgriff auf konventionelle Verbrennungsmotoren gespeist wird“.

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Auf Antrag der Freien Wähler informierte Franke jetzt, es gelte, mittels Ausbau der Strecke bis 2030 die Fahrgastzahlen zu verdoppeln. Bei der in diesem Jahr 170 Jahre alt werdenden Südbahn sei man in den zurückliegenden Jahren gut vorangekommen, die Elektrifizierung zwischen Ulm und Friedrichshafen werde im Dezember dieses Jahres abgeschlossen. Auf der heutigen zweistündigen Interregioverbindung Ulm/Basel bleibe aufgrund der Nichtelektrifizierung zwischen Friedrichshafen und Radolfzell ein „Torso“ übrig. Um nach Ulm zu gelangen, müsse künftig auf jeden Fall in Friedrichshafen umgestiegen werden. Als Vorteil für die Haltestelle Sipplingen sagte Franke, dass dort die Regioverbindung künftig halbstündlich einen Stopp einlegen werde. „Das heute ist ein Blick aus der Werkstatt“, sagte Franke, das Thema BGB solle voraussichtlich Ende März im Kreistag behandelt werden.

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FW-Fraktionssprecher Thomas Biller verdeutlichte nochmals seine Ansicht, dass die künftige Durchfahrbarkeit von Ulm nach Basel auf Kosten des Bodenseeufers gehe. Die Optik, etwa alle 30 Meter einen Strommasten aufzustellen, stelle ein Unding dar.