Der Überlinger Anschluss an die B31-neu wird fertiggestellt. Wie das Regierungspräsidium (RP) mitteilt, beginnen die Arbeiten am Montag, 25. September.

Zum Abschluss der kompletten Baumaßnahme beginne nun der Umbau der Anschlussstelle Überlingen-Nord. Die provisorischen Kreisverkehre würden baulich in die vorgesehene endgültige Lage gebracht und die Auffahrtsrampen zur B31-neu hergestellt. Parallel dazu sei geplant, die Landesstraße 200 bis zur Landesstraße 200a zu erneuern. Die ganzen Baumaßnahmen sollen laut RP bis zum Jahresende 2023 abgeschlossen sein – „günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt“, wie die Pressestelle des RP schreibt.

Ein Blick auf einen der beiden provisorischen Abig-Kreisel – hier Anfang August mit einem abgestellten E-Scooter.
Ein Blick auf einen der beiden provisorischen Abig-Kreisel – hier Anfang August mit einem abgestellten E-Scooter. | Bild: Stefan Hilser

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme beliefen sich auf rund 3 Millionen Euro. Träger sind Bund und Land. Während den Bauarbeiten müsse die L200, die Lippertsreuter Straße, vom Erlenweg bis zur Abzweigung der L200a am Kreisverkehr beim Einkaufszentrum „La Piazza“ voll gesperrt werden.

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Im Jahr 2022 war Aufkirch an der Reihe

Die neue Bundesstraße zwischen Überlingen-West und Überlingen-Ost war im Jahr 2019 dem Verkehr übergeben worden, erinnert das RP. Dann habe man die Arbeiten eingestellt, um sie bis zum Abschluss der Landesgartenschau ruhen zu lassen. Überlingen war Ausrichter der Landesgartenschau 2020, die wegen der Pandemie auf 2021 verschoben werden musste. 2022 sei dann der Umbau des Anschlusses B31-alt und Kreisstraße 7786 bei Überlingen-Aufkirch und dem teilweisen Rückbau der B31-alt in Richtung Sipplingen fortgesetzt werden.

Ab dem Frühjahr 2024 werde der Anschluss B31-neu und Owinger Straße, die Anschlussstelle Überlingen-Nordwest, fertiggestellt. Die Anschlussstrecke vom westlichen Kreisverkehr bis zum Abzweig Überlingen-Kogenbach, welche bislang provisorisch hergestellt gewesen sei, werde dann auf rund 200 Meter Länge auf den endgültigen baulichen Stand gebracht.

Bereits seit einigen Tagen stehen in der Stadt die vorbereiteten Umleitungsschilder. Hier ist eines am Friedhofkreisel zu sehen. Noch ...
Bereits seit einigen Tagen stehen in der Stadt die vorbereiteten Umleitungsschilder. Hier ist eines am Friedhofkreisel zu sehen. Noch ist das Umleitungsschild abgeklebt, am Montag, 25. September, werden sie aktiviert. | Bild: Stefan Hilser

Welche Umleitungen sind eingerichtet?

Während der Vollsperrung der Lippertsreuter Straße (L200) werde das Ausfahren von der B31-neu von Stockach kommend in Richtung Überlingen dennoch möglich sein, schreibt das RP. „Die Gewerbegebiete bleiben erreichbar.“ Das Auffahren auf die B31 von Überlingen in Richtung Lindau sei ebenfalls möglich.

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Für die übrigen Verbindungen von Überlingen-Lippertsreute und Salem nach Überlingen werde eine Umleitung über die Weiherhalde, den Burgbergring und die Owinger Straße eingerichtet. Umleitungsstrecken seien ausgeschildert.

Bewohner des Erlenwegs müssen über Baustelle

Der Erlenweg habe keine alternative Zufahrt und könne deshalb nur über die Baustelle erreicht werden. Die Anwohner des Erlenwegs könnten ihre Häuser aber erreichen und würden bei baulichen Änderungen rechtzeitig informiert. Für den Radverkehr zwischen Überlingen und Lippertsreute werde ebenfalls eine Umleitung über den Burgbergring und die Weiherhalde eingerichtet. Der Radweg entlang der L200 sei während der Bauzeit nicht nutzbar.