Der Jugendgemeinderat von Überlingen hat einen neuen Vorstand. Nach dem Ausscheiden von Ina Holzer als Vorsitzende und Schriftführerin Elena Kliewer standen in der ersten öffentlichen Sitzung des Jugendgemeinderats nach der Sommerpause Wahlen an. Julia Katharina Sonntag hatte zuvor ihren Posten als Stellvertreterin niedergelegt, um für den Vorsitz kandidieren zu können. Das Gremium kürte die 18-Jährige dann einstimmig zur neuen Vorsitzenden. Sonntag gehört dem Jugendgemeinderat seit der ersten Legislaturperiode an und hat das Amt in den vergangenen Monaten bereits kommissarisch ausgeübt.
Auch auf die beiden weiteren zu vergebenden Positionen wurden Räte der ersten Stunde gewählt. Sven Erik Feger, der krankheitsbedingt in Abwesenheit kandidierte, ist der neue Stellvertreter und Kassenwart. Vanessa Schnell übernimmt das Amt der Schriftführerin.
Partys an der Beach Bar sollen beibehalten werden
Die jungen Räte schauten auf erfolgreiche Partys an der Beach Bar im Rahmen der Lazy Fridays bei der Landesgartenschau zurück. Das Angebot sei bei allen Altersgruppen gut angekommen, sagte Julia Sonntag. Daher möchten die jungen Ratsmitglieder den Treffpunkt auch nach der Landesgartenschau erhalten. „Wir sprechen uns klar für eine Beach Bar mit Bewirtung an den Wochenenden im Uferpark aus“, sagte Julia Sonntag.
Schülerpartys während der Fastnacht
Bei der Organisation von Partys für Jugendliche in den kommenden Monaten will das Gremium spontan agieren, je nach den geltenden Corona-Regeln. Angedacht wurde, während der Fastnacht Schülerpartys für die Altersgruppe bis 18 Jahre zu planen.
Einen Schritt vorwärts hat die lange geplante Jugend-App gemacht. Daniela Joos vom Fachbereich Bildung, Jugend und Sport berichtete, dass die Ausschreibung erfolgreich verlaufen sei. Die Agentur Hitcom werde nun die Umsetzung der App mit dem verabredeten Leistungsverzeichnis angehen.
Jugendforum am 25. November geplant
In diesem Jahr soll wieder ein Jugendforum stattfinden. Als Termin wurde der 25. November genannt. Dann sollen Jugendliche im Pfarrsaal in Arbeitsgruppen über unterschiedliche Themen diskutieren. Welche das sein werden, will der Jugendgemeinderat zusammen mit dem Jugendreferat der Stadt vorab mit einem Fragebogen ermitteln.