Die Baustelle beim Abig-Kreisel ist seit drei Wochen in aller Munde. Die Umleitung führt bei vielen Überlingern für Ärger und generell zu längeren Fahrtzeiten. So auch bei Autofahrern, die aus der Richtung Heiligenberg oder Salem kommen und nach Überlingen reinfahren wollen. Sie müssen durch den hinteren Bereich des Gewerbegebiets und durch die Tempo-30-Zone am Burgbergring hinunter zur Lippertsreuter Straße. Seit Beginn der Baumaßnahme hat sich das Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke erhöht. Daher hat die Stadt Überlingen dort wiederholt einen Anhängerblitzer aufgestellt.

Radarfalle blitzt rund 190 Autofahrer

Wie die Pressestelle der Stadtverwaltung auf SÜDKURIER-Anfrage erklärt, habe man mit dem Gerät nach Beginn der Umleitung Ende September für rund eine Woche dort geblitzt. Auch zwischen dem 11. und 18. Oktober wurde die Geschwindigkeit der Autofahrer in der Tempo-30-Zone kontrolliert. Wann das Gerät dort erneut aufgestellt werden soll, konnte die Stadt nicht beantworten. Da die Bauarbeiten bis mindestens Ende 2023 andauern und das Verkehrsaufkommen sich kaum verringern wird, scheint eine erneute Kontrolle aber nicht ausgeschlossen zu sein.

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Bislang habe es auf dem Abschnitt rund 190 Verstöße gegeben, so die Pressestelle. Die Summe aus den Bußgeldern sei aber noch offen. „Einzelheiten dazu können noch nicht beziffert werden, da noch keine vollständige Auswertung vorliegt“, so Pressesprecherin Andrea Winkler. Dass die Überlinger Straßenverkehrsbehörde dort die Geschwindigkeit kontrolliert ist allerdings nicht neu. Vor der Umleitung sei in diesem Bereich mit mobilen Blitzern gemessen, der Anhängerblitzer sei dort aber nie im Einsatz gewesen, heißt es.