Interaktiv und lehrreich. Die Stadt Bad Säckingen ergänzt seine touristisches Angebot im Bereich der Stadtführung um eine innovative digitale Lösung: Die Zeigmal-App bietet nicht nur Gästen in der Trompeterstadt informative Einblicke in das, was Bad Säckingen zu bieten hat.
Auch Einheimische erhalten Tipps und Daten, die sie so vielleicht noch nicht entdeckt haben und können zum Beispiel mit der Familie einen geführten Rundgang mit allen Sehenswürdigkeiten in der Stadt machen. Somit sind alle Informationen aus und über die Stadt auch außerhalb der Öffnungszeiten der Tourist-Information abrufbar.
Bei der App handelt es sich nicht um ein Produkt aus Bad Säckingen, sondern ist ein Teil eines größeren Ganzen und stammt von den Initiatoren der Kleinstadtperlen. Insgesamt 20 Kleinstadtperlen gibt es in Baden-Württemberg, und Bad Säckingen ist eine davon.
Nutzer können Stempel in den Kleinstadtperlen sammeln
„Wir sind als Kleinstadtperle nicht automatisch bei der App dabei, sondern sind ausgewählt worden“, freut sich Bürgermeister Alexander Guhl. Eine Voraussetzung, um auf der App zu erscheinen, ist unter anderem das kulturelle Angebot in der Stadt. Auf der App können auch virtuelle Stadtstempel erworben werden. Dazu kann der Nutzer der App in die verschiedenen Kleinstadtperlen reisen und sich einen Stempel abholen. „Bei zehn Stempeln wartet eine Überraschung auf die Nutzer“, so Michelle Morel.
Die Zeigmal-App ist das Produkt des gleichnamigen baden-württembergischen Start-ups, welches das Reiseerlebnis in Kleinstädten neu denkt. „Die App kann kostenlos über den Google Playstore oder den Apple-Store heruntergeladen werden“, erklärt Michelle Morel, zuständig für das Marketing und Projektmanagement. Unter ihrer Leitung ist die App bereits zu Beginn des Jahres gestartet.
Virtuelle Realität zeigt Stadt, wie sie früher war
„Bereits 640 Mal ist die App bereits heruntergeladen worden“, sagt sie. Die App bietet Audioaufnahmen mit vielen Informationen zur jeweiligen Sehenswürdigkeit. Eine interaktive Karte und Augmented-Reality-Stationen ermöglicht den Nutzern die Möglichkeit, die Stadt auf eine ganz neue Art zu erleben. So kann man per Handy oder Laptop die Stadt erkunden und anhand alter Fotos auch sehen, wie sie sich entwickelt hat.
Die App ist mit Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch und Italienisch in fünf Sprachen verfügbar. Die Inhalte zu den Sehenswürdigkeiten werden größtenteils automatisch aus der touristischen Datenbank mein.toubiz von „Land in Sicht“ bezogen und regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht.
