Autofahrer müssen sich bei der westlichen Ortseinfahrt Bad Säckingens ab dem 2. Juni auf Verkehrsbehinderungen einstellen. An diesem Tag beginnt der Umbau der viel befahrenen Kreuzung Basler Straße und Jurastraße an der B 34. Nach Auskunft von Matthias Henrich, Pressesprecher im Regierungspräsidium Freiburg, werden die Arbeiten voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein.
Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer soll erhöht werden
Ziel der Umbaumaßnahme ist es, das Gefahrenpotential für Fußgänger und Radfahrer in diesem Bereich zu senken – unter anderem starb dort vor einigen Jahren ein Fahrradfahrer bei einem tragischen Unfall und bis heute ereignen sich an diesem Verkehrsknotenpunkt immer wieder Unfälle. Auch die Erreichbarkeit des Gewerbegebietes Buchrain soll nach einer vorherigen Auskunft der Behörde vom Juni 2024 erleichtert werden.

Im Mittelpunkt des Verkehrssicherungsprojektes steht nach Auskunft Henrichs die Anlage eines Geh- und Radweges entlang der Jurastraße zwischen der B 34 und der Straße Am Buchrain. Darüber hinaus werde an der südlichen Kreuzungszufahrt eine neue Ampelanlage errichtet sowie die Verkehrsinsel umgebaut und an das neue Ampelsystem angeschlossen. Zudem, so Henrich weiter, würden im Zuge dieser Baumaßnahme durch die Stadtwerke Bad Säckingen Gas- und Wasserleitungen sowie die Straßenbeleuchtung neu verlegt. Eine zeitweise Sperrung der Kreuzung sei im Rahmen dieser Arbeiten nicht zu vermeiden.
Auch bei Sperrungen soll der Verkehr weiter fließen
Der Verkehr wird daher bis Ende Juni zwischen 22 Uhr und 5 Uhr über die Tullastraße und die Fricktalstraße (B 518) auf die B 34 geführt, der Schwerlastverkehr hingegen weiträumig über die Rheinuferstraße umgeleitet. Die Tankstelle an der B 34 bleibe über die Aargauer Straße während der gesamten Bauphase erreichbar.
Im Gegensatz zur Verkehrsführung bei Nacht werde die Kreuzung hingegen tagsüber „wie gewohnt befahrbar sein“, ergänzt Henrich. Voraussichtlich ab Montag, 30. Juni, sei mit einer Sperrung der Rechtsabbiegespur in die Jurastraße zu rechnen – das Industriegebiet könne in diesem Falle über die Aargauer Straße und die Tullastraße angefahren werden.
Für die abschließende Erneuerung des Straßenbelages wird der Kreuzungsbereich der Jurastraße an zwei aufeinanderfolgen Sonntagen laut Henrich halbseitig gesperrt sein – der genaue Zeitpunkt dieser Sperrung stehe jedoch noch nicht fest.
Verkehrsstaus werden nicht ausbleiben
Um Verkehrsbehinderungen wie Rückstaus so weit wie möglich zu vermeiden, weist Henrich auf eine enge Abstimmung der Verkehrsbehörden und der Polizei hin. Sowohl die „geplante Umleitungsstrecke also auch etwaige Rückstauprobleme“ seien nach einer vorab durchgeführten Verkehrszählung „ausführlich diskutiert und bewertet worden.“ Mit dem Beginn der Verkehrsumleitung verbunden sei deren „betriebsnahe Kontrolle“ und eine darüber hinausgehende „tägliche Kontrolle der Situation.“
Sowohl während der ersten Bauphase der Nachtarbeiten als auch der zweiten Phase mit Arbeiten am Tage könnten „bei Bedarf kurzfristig Optimierungsmaßnahmen ergriffen werden“, erklärt Henrich weiter. Grundsätzlich gelte das Ziel, gerade bei innerörtlichen Kreuzungen „Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer jederzeit zu gewährleisten.“