Bad Säckingen Von modernen Schwarzwaldmädeln bis zur Computerkunst reicht das Spektrum der Sommerausstellung in der Villa Berberich. Vier Mitglieder des Künstlerkreises Grenzach-Wyhlen zeigen ihre Arbeiten. Individuell in Stil, Technik und Ausdruck präsentieren sich die Künstler.
Die gelernte Fotogravurzeichnerin und Mediendesignerin Petra Hartmann zeigt raffinierte, coole Bollenhut-Trägerinnen in effektvollem Rot und Weiß auf schwarzer Fläche. Zwei dieser reizenden Schwarzwaldmädel posieren vor der Holzbrücke und dem Fridolinsmünster. Mit ihren knallig-farbenen Bildern und Skulpturen, die von Pop Art und Expressionismus inspiriert sind, feiert die Malerin die Kraft des Weiblichen und kleine Glücksmomente im Leben.
Ingeborg Eglin, die sich mit Künstlernamen „Tutu“ nennt, betreibt in Grenzach eine eigene Galerie und ein offenes Atelier. Die Malerin versammelt Bilder, die von ihren Reisen nach Hawaii, La Gomera oder Indien inspiriert sind. Was sie beeindruckt und berührt, seien es die Natur, eine Impression auf dem Markt, Blätter vom Bananenhain, Spiegelungen auf dem Wasser, eine Ecke mit Pflanzen oder der Blick aus einem Fenster, hält sie realistisch, farbsinnlich und mit Licht-Schatten-Wirkungen fest.
Für Monika Lehnertz ist das Wandern auf dem Jakobsweg eine wichtige Inspirationsquelle. Die Eindrücke und Emotionen auf diesen Pilgerwegen verarbeitet sie in Landschaftsbildern, in denen sowohl gegenständliche als auch abstrakte Elemente vorkommen. Das Bild Weitsicht, entstanden in Spachteltechnik, drückt die Weite der Landschaft in Spanien aus, den Fluss, den Weg.
Einen anderen Zugang zur Kunst hat Roberto Sala mit seinen digitalen, über Algorithmen erstellten Bildern. Der Wissenschaftler kreiert am Computer mittels eigener Programmierung und festgelegter Farbpalette fantastische Bildschöpfungen.
Die Ausstellung ist bis 3. August Mittwoch, Donnerstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.