Simon david

Die Regeln sind klar. Jedes Jahr muss es im Lions Club Bad Säckingen einen Führungswechsel geben. Die Amtszeit eines Lions-Präsidenten dauert 365 Tage. Weltweit ist das bei allen Lions Clubs gleich. Seit vergangenen Dienstag leitet nun Peter Welsch die Geschicke der Bad Säckinger Löwen. Er übernahm das Amt von seiner Vorgängerin Elisabeth Gerspach.

Viele Absagen wegen Corona

Die Vorgaben bei den Lions sind also in allen Details geregelt. Doch für Elisabeth Gerspach war in ihrem Jahr als Chefin der Säckinger Löwen alles anders. Es war jedenfalls kein Präsidenten-Jahr wie jedes andere. Die Covid-19-Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. „Ich hatte für das Halbjahr 2020 noch so viel geplant“, bedauerte Elisabeth Gerspach bei der Amtsübergabe, dass sie viele Programmpunkte absagen musste.

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Vor allem Veranstaltungen wie die Bewirtung bei der Vorpremiere des Musicals „Traumfabrik“ oder das Benefiz-Golfturnier in Rickenbach fielen coronabedingt aus. Wichtige Events, mit denen die Säckinger Löwen ihren Vereinssäckel füllen, um das Geld wiederum für karitative und soziale Zwecke zu spenden.

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Nichtsdestotrotz wurde in der Ägide von Elisabeth Gerspach viel Gutes getan. So förderte der Lions Club den Mountainbike-Park des Bürgervereins Harpolingen und unterstützte eine Familie mit einem behinderten Sohn aus der Region, die etliche Schicksalsschläge erlitten hatte. Auch das Vereinsleben kam im ersten Halbjahr nicht zu kurz. Elisabeth Gerspach hatte allerhand organisiert. Ein Drachenbootausflug mit den Hochrhein-Paddlern und Besuch einer Straußenfarm, eine Weinprobe beim Weingut Schneider sowie einen Ausflug nach Ravensburg waren die Highlights. Sehr positiv war auch die Mitgliederentwicklung: In Caius Zimmermann und Alexander Penner stießen zwei neue, junge Löwen zum Club hinzu, so dass der Club derzeit 30 Mitglieder hat.

Mitgliederentwicklung im Blick

Auch Peter Welsch hat die Mitgliederentwicklung im Blick. Gleich zwei Aspiranten schlug er bei der Präsidentenübergabe vor. Daneben präsentierte er ein umfangreiches Jahresprogramm – in der Hoffnung, dass er in seinem Präsidentenjahr dafür nicht nur ein halbes Jahr Zeit hat.