Mit 2671 Läufern beim Bad Säckinger Trompeterlauf waren noch nie so viele Teilnehmer auf der Strecke in der Innenstadt, wie in diesem Jahr. „Im vergangenen Jahr waren es noch rund 300 weniger“, freut sich Hauptorganisator Holger Ahlers über den Erfolg.
Erinnerung an Gründer Helmar Burkhart
Außerdem ist zum ersten Mal der Helmar-Burkhart-Gedächtnispokal verliehen worden. Brigitte Burkhart, Ehefrau des im vergangenen Jahr verstorbenen Gründers des Trompeterlaufs, hat den Wanderpokal an die größte Gruppe bei den Fitnessläufern, den Schmidt‘s Märkten verliehen, die mit über 40 Läufern am Start waren. Diesen gilt es jetzt im kommenden Jahr zu verteidigen.

Mehr Teilnehmer bei den Fitnessläufen
War das Wetter in den vergangenen Tagen und Wochen unbeständig, so ist der Sommer am Veranstaltungstag gesetzt. Entsprechend gut war die Stimmung. Denn nicht nur auf der Strecke selbst tummelten sich die Menschen, sondern auch auf dem gesamten Münsterplatz und darüber hinaus in der Innenstadt.

Nicht nur die Plätze in den Gartenwirtschaften auf dem Münsterplatz, sondern auch in den Restaurants, Kneipen und Eisdielen waren gut frequentiert. Vor allem die Schattenplätze waren gefragt und die Kinder freuten sich über ein Bad in den Brunnen. Rund 1000 Kinder und Jugendliche waren bei den Läufen am Start. Bei den Fitnessläufern waren es 640 (2023: 560). „Ich freue mich, dass wir es in diesem Jahr geschafft haben, die Couch-Potatos für den Trompeterlauf animieren konnten“, freut sich Holger Ahlers.
Neben einem Cateringbereich des FC 08 Bad Säckingen auf dem Rathausplatz und der Münsternordseite, hat es auf dem Münsterplatz auch einen Gesundheitscampus gegeben. Nicht nur die Sponsoren des Trompeterlaufs waren mit Informationen vertreten. Die Besucher konnten sich über die Arbeit der DKMS informieren und sich auch gleich als Spender registrieren lassen. Eine Ernährungsberatung war mit dabei und man konnte sogar Haare lassen. „Das war dazu gedacht, sich solidarisch mit an Krebs erkrankten Menschen zu zeigen“, so Holger Ahlers.

Volksfest-Stimmung in der Altstadt
Gleichzeitig gingen die Haare als Spende an die Initiative „Hair Helps to the Ocean“. Diese nutzen die Haare um das Öl in den Meeren zu binden. Allerdings hat sich niemand gefunden, der bereit war, Haare zu lassen. Für das Tattoo, mit dem angezeigt wird, dass man bereit ist, Organe zu spenden, gab es allerdings zahlreiche Interessenten. „Insgesamt rund 15 Tattoos sind gestochen worden“, so der Hauptorganisator.

Holger Ahlers und sein Team zeigten sich insgesamt zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. „Es war wieder ein Volksfest mit Partystimmung“, sagt er. Viele Leute seien auch einfach in die Stadt gekommen, ohne dass sie mitgelaufen seien. „Es war einfach wieder schön“, so die Bilanz von Holger Ahlers.