Bernau – Das 25-jährige Bestehen des Naturparks Südschwarzwald war beim Naturparkmarkt am Wochenende rund um den Resenhof Anlass für eine kleine Feierstunde mit der Vorsitzenden des Naturparks, der Lörracher Landrätin Marion Dammann. Rund 30 Anbieter hielten zudem ein großes Angebot von Produkten aus der Region bereit.
Bei der Feierstunde anlässlich des Naturparkmarktjubiläums konnte Bürgermeister Alexander Schönmann neben der Vorsitzenden des Naturparks auch dessen Geschäftsführer Roland Schöttle, Waldshuts Landrat Martin Kistler und Altbürgermeister Rolf Schmidt begrüßen. Sie sei wahnsinnig gerne nach Bernau gekommen, so Marion Dammann, denn der rund 200 Jahre alte Resenhof sei ein besonderer Ort für einen Naturparkmarkt. Nicht nur Landräte, Bürgermeister und Oberbürgermeister der 115 Gemeinden des Naturparks, sondern auch Vereine, Verbände und die Menschen stünden dahinter, fuhr sie fort. Man arbeite ganz nah an den Menschen, wolle mit den Menschen den Naturpark und die Region gestalten. Und zum Naturparkmarkt: „Wir wollen ein regionales Schaufenster sein und den Menschen die Produktvielfalt vor Augen führen“. Mehr noch: Man wolle ein Kommunikationsforum bieten mit dem Ziel, den Besuchern die Möglichkeit zu bieten, mit den Produzenten ins Gespräch zu kommen und sich sowohl über die Produkte als auch über die Produktion in der Region zu informieren, so Marion Dammann.
Bürgermeister Schönemann ergänzte, der Naturpark sei keine Organisation, die Verbote und Gebote ausspreche, vielmehr würden Chancen für die Region Südschwarzwald geschaffen. Nach den Ansprachen war es an Marion Dammann und dem Bürgermeister, die Jubiläumstorte anzuschneiden, eine Heidelbeer-Schichttorte. In zweitägiger Arbeit hatte Saskia Kasper das süße Kunstwerk geschaffen, das das Jubiläumslogo mit der Aufschrift „25 Jahre – wir sind Naturpark“ zierte. Und dann waren die Besucher eingeladen, zu probieren.
Rund um den Resenhof präsentierten rund 30 Produzenten vieles, was die Region zu bieten hat – kulinarische Spezialitäten, Dekoartikel, Schaffelle, Seifen, Alpakaprodukte. Bei den Kräuterfrauen hatten Jung und Alt Spaß daran, selbst Kräutersalz herzustellen und in der Naturpark- Kochschule konnten Kinder am Sonntag Leckeres mit Produkten aus der Region herstellen. Mit Informationsständen waren neben dem Naturpark auch das Biosphärengebiet und der Schwarzwaldverein Bernau vor Ort.
Für das leibliche Wohl sorgten ein Naturpark-Wirt und örtliche Vereine. Der Museumsverein hielt etwa Kuchen bereit. Erstmals gab es beim Naturparkmarkt auch selbst gemachtes Speiseeis eines Bernauer Gastronomen – am Nachmittag war es bereits ausverkauft. Musikalisch war ebenfalls einiges geboten: Die Schwenninger Neckarbuam, die Hoh‘Wald Musig und Alphornbläser sorgten für Unterhaltung.
