Bernau – Mit Heike Fenn hat der katholische Kindergarten in Bernau eine neue Leiterin mit langjähriger Berufserfahrung, sie trat ihren Dienst am 1.¦September an. Die aus Bonndorf stammende Mutter von drei Kindern verfügt über eine langjährige Berufserfahrung.

Ihrer Ausbildung als Jugend- und Heimerzieherin schlossen sich Weiterbildungen, unter anderem in der Elternbildung, an. Als Erzieherin war sie in Stuttgart tätig und stellte nach dem Ende ihrer Elternzeit ein Familienzentrum in einem Kindergarten auf die Beine, übernahm Koordinations- und Leitungsfunktion und gab Kurse. Nun zog es die Bonndorferin zurück in die Heimat und sie übernahm die Leitung des Bernauer Kindergartens.

Die Aufgaben einer Kindergartenleiterin beschrieb Heike Fenn als vielfältig. An erster Stelle steht die Arbeit am Kind. Aber es fielen auch administrative Aufgaben an, angefangen von der Abrechnung der Elternbeiträge über Personalangelegenheiten, Ausbildung und Kontakt zu den Eltern bis hin zu Bestellungen jeder Art, die Sorge für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften, Instandhaltung der Räumlichkeiten und einiges mehr. Ganz wichtig sei der Kontakt zur Kirchengemeinde, sagt Heike Fenn. Große Bedeutung misst sie dem Austausch mit dem Träger bei, Transparenz sei wichtig. Und der Kindergarten wird immer wieder in die Aktivitäten der Kirchengemeinde eingebunden, etwa durch die Vorbereitung von Gottesdiensten.

Derzeit besuchen etwa 60¦Kinder den Bernauer Kindergarten, alle stammen aus Bernau. Sie werden von sieben Erzieherinnen, zwei von ihnen in Vollzeit, einer Anerkennungspraktikantin, zwei jungen Frauen in der praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin (PiA) und einer Aushilfskraft betreut, laut Personalschlüssel genügend Personal, so Heike Fenn. Allgemein bezeichnete sie es als schwierig, Mitarbeitende zu finden, denn die Arbeit mit Kindern müsse man von Herzen wollen und trage eine große Verantwortung. Die Kinder werden halbtags bis 12¦Uhr oder in der Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten bis 14¦Uhr betreut. Für eine Erweiterung des Angebotes, etwa durch eine Krippe, sieht Heike Fenn derzeit keine Möglichkeiten. Die Räumlichkeiten gäben das einfach nicht her. Die Möglichkeiten der Einrichtung bezeichnete sie jedoch als sehr gut, mit einem wundervollen Bildungsangebot. Die Kinder fühlten sich wohl und kämen gerne, dies sei immer wieder spürbar.