Bernau – Hervorragendes Wetter und eine geschlossene Schneedecke machten das Kinderskifest alpin der Skizunft Bernau am Skilift Hofeck für die Bernauer Kinder und Jugendlichen möglich. 75 Teilnehmer standen für diesen Wettbewerb auf der Liste des Vorsitzenden Alexander Köpfer und seines Organisationsteams. Am Abend trafen sich alle zur Siegerehrung im Kurhaus. Dort wurde jeder Teilnehmer mit einem Geschenk belohnt, für die erfolgreichsten standen Pokale bereit.

Da war wieder das „Hopp“, „Hopp“, „Hopp“ und die vielen Zuschauer, die mitfieberten. Oben am Start stießen sich die Pistenhelden von der ersten bis neunten Schulklasse mit den Stöcken ab und fuhren Richtung Ziel, die Vorschüler weiter unten. Jonathan Köpfer, noch keine drei Jahre alt, führte als Jüngster das Vorschulteilnehmerfeld an. Mit viel Spaß und Ehrgeiz jagten fast 75 Skifahrer den Berg hinunter.

„Ab der ersten Klasse starten alle von oben“, sagte Torpostenchef Andreas Spitz. Torpostenhelfer standen an den Toren und überprüften die Fahrt. Bernhard Baur von der Skizunft ergänzte, dass die elf Tore des großen Parcours gut einsehbar seien und dass man deswegen lediglich vier Torpostenhelfer bräuchte. Kleine wie große Teilnehmer radierten Bögen in den Parcours. Beim Schuss über Bodenwellen fingen die jungen Teilnehmer den Druck mit ihren Beinen ab, gaben Gas und fuhren mit Karacho dem Streckenende entgegen. Die Bambini im Vorschulalter durchfuhren rote und blaue Tore und gingen das Fahren meist etwas gemächlicher an. Dennoch hörte man immer wieder Sprecher Jan Heitmann: „Sehr gutes Tempo, leicht gebückt, um jeden Zentimeter ausnützen zu können.“

Blaue Stangen und rote sowie orangefarbene Fangzäune flogen an den Teilnehmern vorbei. „Vorsicht, jetzt kommt ein Schwung, der es in sich hat“, hörte man den Sprecher. Nur ein kleiner Fehler konnte einen Sturz bedeuten. Aber selbst ein solcher hinderte den Sportler nicht, weiterzufahren. Von unten motivierte man dann am Mikrofon: „Steh auf, fahr weiter.“