Bernau – Die Abfahrt am Skilift Hofeck, der nordische Wettkampf im Loipenzentrum Rot-Reuz-Loipe: Am Samstag und Sonntag, 25./26.¦Januar, findet das Kinderskifest der Skizunft Bernau statt. Die Organisatorinnen Daniela Maier, Claudia Strittmatter, Tanja Strittmatter, Sabrina Valentini-Baur und viele Helfer haben die Veranstaltung im Blick.
Die Veranstaltung ist bis auf wenige Ausnahmen seit dem Jahr 1924 der Höhepunkt der Bernauer Wintersaison. Auch 101¦Jahre später steht eine große Zahl an Kindern im Kindergarten- und Vorschulalter sowie an Schülern bis zur zehnten Schulklasse in den Startlöchern: Insgesamt 96¦Kinder sind dieses Jahr angemeldet. „Der Jüngste, der gemeldet ist, ist drei Jahre alt“, verrät Daniela Maier vom Organisationsteam und ergänzt, dass einige der kleinen Athleten sogar sowohl beim alpinen als auch beim nordischen Wettbewerb dabei sein werden.
Obwohl es wärmer geworden ist, ist das Organisationsteam zuversichtlich, dass der Schnee hält, so Daniela Maier. Wenn nötig, werde der Schnee sowohl im Loipenzentrum als auch am Skilift Hofeck aus der Kanone kommen. Es gibt drei Stufen am Hang, jede ist unterschiedlich schwer. Die Abfahrt der Vorschüler befindet sich weiter unten und ist kürzer als die der anderen. Und die Vorschüler fahren durch Torbögen. Die älteren Teilnehmer fahren wie die Profis um die Tore herum.
Um dies alles veranstalten zu können, brauche man eine Flut an Helfern, sagt Daniela Maier und zählt auf: „Wir vom Organisationsteam, dann einen Torposten für jedes Tor, der beobachtet, ob jeder wirklich um das Tor herumfährt.“ Jede Klasse hat einen Betreuer, der die Startnummern verteilt und mit den Kindern am Hang auf den Start wartet. Zudem brauche es eine Person, die die Zeit nimmt, und viele mehr. Dies alles laufe Hand in Hand zwischen Loipenzentrum und Skilift Hofeck. Ein paar hundert Meter Luftlinie davon entfernt wird die Loipe für die nordischen Skisportler gespurt sein. Dort werde nicht nur das Langlaufen gefordert, sondern auch die Geschicklichkeit auf einem Parcours, sagen Claudia Strittmatter und Sabrina Valentini-Baur. Ein Slalom um aufgestellte Hütchen oder das Steigen über ein Seil, alles mit den Langlaufskiern, diene zusätzlich als kleiner Nervenkitzel.
Die ersten drei auf dem Siegertreppchen erhalten einen Pokal aus Holz. Jahrelang wurden die Erstplatzierten mit Medaillen ausgezeichnet. Inzwischen habe das Orga-Team das geändert, weil es einen einheimischen Betrieb damit beauftragen wollte, Pokale aus Holz zu fertigen. Das sei nachhaltiger. Für Notfälle steht am Veranstaltungstag die Bergwacht bereit.