Ewattingen 25 Jahre ist es her, dass Bernd Amann in Ewattingen sein Geschäft „Amann Landschaftsgestaltung – Garten- und Landschaftsbau“ im Rathaus angemeldet hat. Sein Werdegang sah zunächst nicht danach aus, als dass er sich einmal in diesem Bereich verwirklichen würde. Nach der Schulzeit und nach zwei Jahren Elektrofachschule machte er eine Kfz-Lehre und verbrachte danach ein dreiviertel Jahr im Ausland. Zurück in Deutschland absolvierte er eine weitere Lehre im Garten– und Landschaftsbau und wagte nach einem Jahr praktischer Erfahrung den Weg in die Selbstständigkeit.
Er startete gleich mit einem Mitarbeiter und arbeitete in den ersten Jahren überwiegend in der Schweiz, wo er 2012 eine zweite Firma als GmbH gründete. In dieser Zeit fertigte er am Flughafen Kloten mit zehn Mann in nur vier Monaten die „Aussichtsplattform Dock B für Besucher“. Dies war damals mit 24.000 Quadratmetern die zweitgrößte verlegte Fläche in der Schweiz. Die besondere Herausforderung daran war, dass die Höhenmessung (wegen dem Wasserablauf) im Promillebereich lag. 2023 beendete er seinen Firmensitz in der Schweiz Schon in den Jahren 2014 und 2015 wurde er in seiner Heimat-Region und darüber hinaus immer bekannter.
Die Planung, Ausführung und Pflege von Garten und Landschaftsanlagen sind nur ein kleiner Teil seiner Möglichkeiten. Er ist im Teichbau aktiv, baut aufwändige Pools und Naturteiche, setzt Natursteinmauern, sorgt für Sichtschutz, legt neue Gartenanlagen an und baut Tennisplätze. In Stühlingen verlegte er zum Beispiel auf 5000 Quadratmetern besonders große Pflastersteine für den Schwerlastverkehr sowie an einer Autowaschanlage auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern. Auch das Setzen von Mauerscheiben in Hanglage stand auf seiner Agenda. Im ökologischen Bereich Umwelt und Natur setzt die Firma Amann Landschaftsgestaltung, Ausgleichsmaßnahmen – Retationsflächen, Haselmaushabitate, Steinriegel und Wasserzysternen um. Der 52-Jährige ist stolz auf das, was er mit seinem Betrieb schon erreicht hat und freut sich auf weitere interessante herausfordernde Bauprojekte.
Seine Frau Melanie unterstützt ihn seit 2014 in der Buchhaltung und bei administrativen Aufgaben im Büro. Stolz ist er auf seinen 12-jährigen Sohn Mirko, der im Kolleg in St.Blasien fleißig für sein späteres Abitur lernt und vielleicht einmal in den Betrieb des Vaters einsteigt.