Bonndorf Es ist nicht das erste Mal, dass Schüler der Realschule Bonndorf an einem Katastrophenschutztag lernen, was im Fall der Fälle getan werden muss. Drei sechste Klassen erlebten einen spannenden und lehrreichen Vormittag rund ums Thema Zivil- und Katastrophenschutz, schreibt die Schule in einer Mitteilung. In drei Doppelstunden lernten die Schüler die Arbeit von Feuerwehr, DRK und DLRG kennen.
Unterstützt wurde diese Aktion von neun ehrenamtlichen Helfern aus Bonndorf: Von der Feuerwehr waren dies Linus Rheiner, Patrick Steiß, Philip Heini und Olaf Thor, vom Roten Kreuz Manuela und Marvin Rothmund. Die DLRG beteiligte sich mit Tanja Rendler, Michaela Matt und Johanna Podeswa. Einige von ihnen hatten sich eigens Urlaub genommen, um ihr Wissen weiterzugeben und für das Ehrenamt zu begeistern. An mehreren Stationen konnten die Kinder selbst aktiv werden. Die Feuerwehr demonstrierte unter anderem, wie Personen mit einem Seilzug gerettet werden können, wie man einen Brand löscht und wie hydraulische Rettungsgeräte funktionieren. Die Mitarbeiter des DRK-Ortsvereins erklärten, was in einen Notfallrucksack gehört, und gab wichtige Einblicke in Erste Hilfe und Reanimation – mit vielen Übungen. Die DLRG stellte ihre Rettungsmaterialien vor und führte Wurfsackübungen durch. Der Programmpunkt im Freibad musste zwar wetterbedingt entfallen, das tat dem Interesse der Schüler jedoch kaum einen Abbruch – die Begeisterung war ungebrochen. Trotz schlechter Prognose zeigte sich der Wettergott letztlich doch recht gnädig: Nur gelegentliche Schauer begleiteten das abwechslungsreiche und umfangreiche Programm. Die Jugendlichen waren trotzdem mit großem Interesse bei der Sache und waren besonders von den praktischen Elementen der Erläuterungen zum Zivil- und Katastrophenschutz begeistert.