Heidi Rombach

Es sind ungewöhnliche Zeiten – das Coronavirus zwingt zum Umdenken, auch im Vereinsleben. Die Kommunikation im Vorstand und mit den Mitgliedern kann in der gewohnter Form nicht mehr stattfinden. Diese Zeitung erkundigte sich, wie Bonndorfer Vereine mit der Situation umgehen.

Schon in der Hauptversammlung des Tennisclubs Bonndorf im Vorjahr hatte Vorsitzender Urs Gronenberg darauf hingewiesen, dass es beim TC kaum Vorstandssitzungen gibt, weil man auf elektronischem Weg konferiert. Dies berge zeitliche Vorteile in sich.

Auf die Versammlungen angesprochen, die derzeit nicht mehr stattfinden dürfen, sagt Urs Gronenberg: „Die Vorstandstätigkeit läuft derzeit telefonisch, per E-Mail oder WhatsApp.“ Die Tennisplatzanlage sei geschlossen, Hinweisschilder hängen aus. Kontrolliert werde dies durch Vorstandsmitglieder. Da der Beginn des Spielbetriebes nicht feststehe und sämtliche Termine abgesagt worden seien, konzentriere man sich auf die Zeit nach der Corona-Pandemie. Das Platzeinrichten werde dann umgehend beginnen, sodass der Spielbetrieb schnellstmöglich und insbesondere das Training der Jugend wieder aufgenommen werden können.

„Telefonkonferenzen brauchen wir nicht“, erläutert Urs Gronenberg. Die wichtigsten Entscheidungen treffen die beiden Vorsitzenden alleine. Im Vorfeld von Entscheidungen stimme sich der Vorstand in den Bereichen mit Sportwart, Jugendwart oder Kassierer intern ab. Dies habe bereits vor der Corona-Krise problemlos funktioniert. Verzichtet werde derzeit lediglich auf Vorstandssitzungen. Der Vorstand sei uneingeschränkt handlungsfähig, die Erreichbarkeit jedes Vorstandsmitglieds gewährleistet. Alle notwendigen Einkäufe, wie etwa Tennisbälle, seien bereits in die Wege geleitet.