Der Saal im Keller war mehr als voll, als die Räuberfrauen als „La Catrinas“ die Bühne stürmten und ein lustiges Potpourri zum Besten gaben. Die Dillendorfer Landfrauen begeisterten mit einem Unterwassertanz und die Wellendinger Frauengruppe schwang ebenfalls die Beine im Takt des „Münchner Hofbräuhaus“.

Rita Schüle als DRK-Mitglied verkündete mit „Ich ziehe die Hose ab“ humorvoll ihren baldigen Ruhestand und erklärte den begeisterten Närrinnen: „Wer das Porzellansyndrom diagnostiziert bekommt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank“. Die Gündelwanger Party-Flamingos rockten stürmisch die Bühne und kamen wie die meisten Tanzgruppen nicht ohne Zugabe davon.

Leere Krippe

„D‘Hilde vo dä Krim“ präsentierte die neue völlig leere Weihnachtskrippe, deren Figuren entfernt werden mussten. Das Jesuskind, weil sein Geschlecht unklar ist, die Tiere wegen möglicher Misshandlungen und einer der König wegen Rassendiskriminierung. „Wir lassen uns aber wegen der vielen Vorschriften nicht unterkriegen“, sagt „d‘Hilde vo dä Krim“.

Eine Gruppe Bonndorfer Göttinnen um Mechthild Albert-Frey brachte es auf den Punkt: „Auf Dauer hilft nur Frauenpower.“ Das stand auch auf einen Stamm geschrieben, den sie den Gündelwanger Landfrauen mitgebracht hatten. Vorsitzende Petra Isele freute sich darüber und kündigte den feurigen Tanz der eigenen Gruppe an.

Schmutziger Donnerstag oder dritter Faissen

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SÜDKURIER-Reporter Nico Talenta ist unterwegs mit der Rechberger Guggenmusik Lättä Bomber im Klettgau

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