Holzschlag – Eng, laut, lustig, ideen- und abwechslungsreich ging es an der Wirtschaftsfasnet in Holzschlag zu. Bei der „Wäsch“ im vollbesetzten Saal der „Krone“ wird so manches Geschehen närrisch überspitzt. Brisantes aus dem Ortsgeschehen deckten Florian Birkle, Adrian Scheu, Linus Sedlak und Maximilian Jägler bei ihrem Gespräch am Lagerfeuer auf. Gute Stimmung machten die 3-A‘s, Andreas Stoll, Armin Steidle und Armin Köpfer, mit ihren Moritaten. Das im Kurs erlernte Jodeln war einzigartig.

Chili-Contest und Beitrag für Malmö

Nach dem Einzug von Narrenvater Linus Sedlak mit der Blaskapelle Grünwald Holzschlag zu den Klängen des Narrenmarsches traten drei Mexikaner zum Chilli-Contest an. Martina vom Vorderdorf bemängelte die schlechte Beleuchtung in Gündelwangen und hatte sich beleuchtete Stöcke für ihre Touren angefertigt. Nach Deutschlands schlechtem Abschneiden beim letzten European Song Contest beschloss sie, selbst in Malmö anzutreten – selbst wenn‘s der letzte Platz werden sollte. Mit Unterstützung des Kapellmeisters Leon Stoll und den 3-A‘s gab sie den Schwabbelblues zum Besten.

Die drei Wiiber, Claudia Scharf, Jutta Kessler und Mechtild Nägele, tauschten beim Klassentreffen ihre Erlebnisse mit den Männern aus. Auch der Besuch beim Frauenarzt, der ob der Verwechslung von Glitzerspray mit Intimspray ganz geblendet war, wurde erwähnt. Ihr choreographisch untermalter Song über ihren Hunger und das Dirndl, das nur noch grad so passt, war wie aus dem echten Leben gegriffen.

Die Musikgruppe Anfänger aus Titisee überraschte Linus Sedlak nachträglich zum Geburtstag. Auch Musiker der Trachtenkapelle Gündelwangen und der Räuberzunft zogen durch die engen Reihen der „Krone“, bei den Auftritten der Guggemusik Bonndorf und dem Katastrophen Orchester Gündelwangen (KOG) war jeder Freiraum mit Musikern besetzt, die die Mauern der „Krone“ erbeben ließen.

Höhepunkt der Holzschläger Wirtschaftsfasnet war die reizvoll gekleidete französische Sängerin (Linus Sedlak). Mit Leon Stoll gab sie eine unnachahmliche Vorführung auf der Bühne, wie schon beim Zunftabend mit phänomenalem Gesang.