Üblicherweise wird in der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr ein Abriss über die Aktivitäten des vergangenen Jahres gegeben. Coronabedingt konnte im vergangenen Jahr keine und im Jahr 2021 nur eine Hauptversammlung abgehalten werden. Kommandant Andreas Rogg und sein Stellvertreter Andreas Maier erstatteten jetzt in der Sitzung des Gemeinderats den Jahresbericht der vergangenen zwei Jahre. Dabei betonte Bürgermeister Fabian Prause, dass jeder Euro für die Feuerwehr eine gute Investition sei.
Im Jahr 2019 musste die Dogerner Feuerwehr 28 Einsätze und im vergangenen Jahr 13 Einsätze unterschiedlichster Art bewältigen. „Im laufenden Jahr hatten wir bereits bis zum August 27 Einsätze“, bilanzierte Andreas Rogg. Glücklicherweise handle es sich sehr oft um relativ kleine Einsätze. Immer häufiger werde die Feuerwehr zu technischen Hilfeleistungen und Türöffnungen zu Hilfe gerufen. Dies sei auch ein Grund dafür, dass in dem bereits im November 2021 erwarteten neuen Fahrzeug MLF ein Türöffnungsset vorhanden sei.
Trotz der Corona-Bedingungen, die die üblichen Proben verhinderten, konnte die Ausbildung, unter anderem im Brandcontainer und beim Besuch weiterer Lehrgänge fortgesetzt werden. Zudem haben die Mitglieder der Feuerwehr Dogern – gemeinsam mit den Kameraden der Waldshuter Feuerwehr das Leistungsabzeichen in Bronze absolviert und am Atemschutznotfalltraining teilgenommen.
Nach fünf Zu- und sechs Abgängen zählt die Feuerwehr Dogern derzeit 92 Mitglieder. Davon sind zwölf Mann in der Altersabteilung und 21 in der Feuerwehrjugend. Die Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 15 Jahren treffen sich im zweiwöchigen Rhythmus zu den Proben. Jugendleiter ist Johannes Tröndle . Gemeinsam mit dem Jugend Rot Kreuz Albbruck wurde der „Tag der Berufsfeuerwehr“, organisiert. „Um auch künftig die Nachwuchsarbeit fortsetzen zu können, wurde eine Kindergruppe gegründet“, sagte Andreas Maier. Dabei treffen sich die 21 Kinder einmal im Monat zur Probe.
Neben den wöchentlichen Proben – in zwei Gruppen aufgeteilt – wird es nach Ankunft des neuen Fahrzeuges Sonderproben geben, um mit dem neuen Wagen die Einsatzbereitschaft rasch herzustellen.