Görwihl Der Nachwuchs der Hotzenwald-Feuerwehr legte sich am Samstag bei ihrem Turnier mächtig ins Zeug. Alle hatten auf dem Rundweg in Strittmatt mit fünf Stationen mächtig viel Spaß. Wissen, Geschick und gute Zusammenarbeit waren beim Jugendfeuerwehr–Turnier gefragt. Markus Schäuble, Jugendwart und Gastgeber der Strittmatter, übernahm die Begrüßung. Er kannte jedoch nur den Rundweg durch den gesamten Norden von Strittmatt, nicht aber die geheim gehaltenen fünf Stationen, welche von Emma van der Walle entworfen wurden. Nach zwei Jahren Pause, bedingt durch viele Feuerweh-Jubiläen, fand das beliebte Turnier wieder statt. Emma wurde tatkräftig von Emily Klam und den Aktiven des Ausrückebereichs Nord unterstützt.

Dieses Jahr war die Veranstaltung komplett. Um 15 Uhr, im Viertelstundentakt machten sich die Jungfeuerwehren aus Herrischried, Görwihl Süd, Rickenbach, Görwihl und Strittmatt-Engelschwand auf die 2,5 Kilometer lange Wegstrecke. Die fünf Stationen waren ein Mix aus feuerwehrtechnischen und sportlichen Aufgaben. Bei der ersten Station war viel lokales Wissen gefragt: „Wie heißen die Bürgermeister der drei Heimatgemeinden und für wieviel Einwohner sind sie zuständig? Dann der absolute Höhepunkt: Bei Station zwei musste Wasser in einem Glas, montiert auf einem Schutzhelm über einen Parkour balanciert werden. Doch was war denn das? Ein fünfter Trupp erschien unangekündigt oben im Algi. Es waren die Ausbilder. Sie wollten ihren Zöglingen zeigen, dass sie es noch draufhaben. An Station drei mussten Feuerwehrschläuche entknotet und bei Station vier Seile und Krawatten geknotet werden. Bei der letzten Station war wieder viel Fingerspitzengefühl gefragt. Mit der Handspritze galt es, einen Fußball mit einem dünnen Wasserstrahl durch einen kniffligen Slalom zu bugsieren.

Wieder am Feuerwehrgerätehaus angekommen, wurden die leicht müden jungen Leute herzlich vom Bürgermeister Mike Biehler empfangen. Er lud im Namen der Gemeinde zu lecker Gegrilltem ein, von den Aktiven bestens zubereitet. Endlich lag die Auswertung vor: Der Siegerpokal, ein Abschiedsgeschenk des Anfang des Jahres zurückgetretenen Kommandanten aus Engelschwand, ging an die Heimmannschaft aus Strittmatt, der zweite Platz an das Team aus Herrischried vor Görwihl Süd und Rickenbach. Übrigens hätte die Ausbilder bei einer offiziellen Wertung „nur“ Platz zwei belegt.