Am frühen Samstagabend ereignete sich zwischen Tiefenstein und Schildbach, Gemeinde Görwihl, ein Felsabgang. Dabei stürzte ein rund 15 Tonnen schwerer Fels auf den Straßenrand. Das mitstürzende Geröll breitete sich quer über die Kreisstraße 6546 bis zur Leitplanke aus.
Autofahrer haben Glück, als der Feld sich löst
Zeugen berichteten unserer Zeitung, dass der Fels um 15.50 Uhr sich vom Hang gelöst hatte. Menschen kamen nicht zu Schaden. Es wurden auch keine Fahrzeuge beschädigt. Glück hatten Ralf Schatz und sein Mitfahrer, die den Felssturz auf dem Weg von Schildbach in Richtung Tiefenstein aus dem Fahrzeug beobachteten. „Wir sind grad herangefahren, als der Fels herunterkam. Eine Sekunde früher und wir wären dazwischengestanden“, sagte Ralf Schatz.

Mitglieder der Abteilung Rüßwihl der Freiwilligen Feuerwehr Görwihl sperrten die Straße für den Durchgangsverkehr. Im Einsatz vor Ort war außerdem Wolfgang Adomeit, der mit einem Bagger das Geröll von der Straße entfernte. Mitarbeiter der Straßenmeisterei Segeten stellten Leitbaken beim abgestürzten, rund zwei Meter hohen Fels auf.
Die Kreisstraße zwischen Schildbach ab Höhe Fischerhütte und Tiefenstein ist derzeit gesperrt. Es besteht Fahrverbot. Die Umleitung erfolgt entweder über Görwihl oder Niederwihl. Die Zufahrt zum Kindergarten Tiefenstein ist von Schildbach her gesperrt und nur von der Abzweigung der Landesstraße L 153 in die Kreisstraße in der Ortsmitte von Tiefenstein möglich.