Nachdem sich bereits alle übrigen im Gemeinderat Grenzach-Wyhlen vertretenen Fraktionen hinter Bürgermeister Tobias Benz gestellt hatten, gab es für den Christdemokraten, der am 23. Oktober in eine zweite Amtszeit gewählt werden möchte, ein Heimspiel. Auch die CDU erklärte einstimmig, Benz bei seiner Kandidatur unterstützen zu wollen.
Tobias Benz ging bei der Versammlung des CDU-Ortsverbands auf die wichtigsten Eckpfeiler seiner Kommunalpolitik ein. Dabei erinnerte er auch an sein ursprüngliches Wahlprogramm aus dem Jahr 2014, das er noch einmal Revue passieren ließ. Schwerpunkte waren schon damals die Sicherstellung bezahlbaren Wohnraums, die Ausarbeitung eines Entwicklungskonzepts für die Doppelgemeinde, die Bildung und Betreuung als Zukunftsthemen, die Realisierung der neuen Ortsmitten in Grenzach und Wyhlen sowie die Themenbereiche Soziales, Vereine, Jugend und Senioren.
Deutlich wurde bei der Vorstellung des Bürgermeisters für eine zweite Amtszeit, dass schon jetzt nahezu alle Vorhaben umgesetzt werden konnten oder in Umsetzung sind, ein wahrer Kraftakt, auf den Tobias Benz auch selbst immer wieder hinwies. So vor allem in Hinblick auf die Konsolidierung der Gemeindefinanzen, die enormen Investitionen in die Betreuung und Bildung an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen wie auch die vielen Bau- und Sanierungsvorhaben, welche die Verwaltung an ihre Belastungsgrenzen brachte.
Als besondere Herausforderung bezeichnete Tobias Benz die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Normalverdiener, was angesichts steigender Bau- und Zinskosten immer schwieriger werde. Gleichermaßen sprach er sich für die Aufwertung von Naturräumen, die Umsetzung der Klimaziele sowie die Schaffung von Gewerbeansiedlungen auf Flächen wie dem BASF-Areal aus.
Bei allen Vorhaben bezog sich Tobias Benz jedoch auf die ihm so wichtige Bürgerbeteiligung, die auch im Hinblick auf die Ausarbeitung der Zukunftsstrategie für Grenzach-Wyhlen fortgesetzt werden soll. Die Fragen der anwesenden CDU-Mitglieder betrafen die mittelfristige Finanzplanung wie auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Die vielerorts zunehmende Vermüllung in der Gemeinde, der Erhalt von schützenswerter Bausubstanz durch Investoren wie auch die Integration von Flüchtlingen waren weitere Themenbereiche, die bei der Vorstellung angesprochen wurden.
Mit einer eigenen Stellungnahme der CDU-Fraktion sprach sich Ulrike Ebi-Kuhn für eine Wiederwahl von Tobias Benz. Sie sagte: „Tobias Benz verfügt über ein enormes Wissen, er kann gut zuhören und akzeptiert auch Bürgermeinungen, die er in seine Arbeit mit einfließen lässt.“ Dem schlossen sich alle anwesenden CDU-Mitglieder an und wünschten dem alten wie wahrscheinlich bald neuen Bürgermeister Glück und Erfolg für seine Arbeit zum Wohle der Doppelgemeinde.